iPhone: Kommende zwei Modelle noch unter Steve Jobs entwickelt
Stefan Keller, den 2. April 2013Eigentlich wollte der Bezirksrichter von San Francisco George Gascón mit Telekommunikationsunternehmen und Handy-Herstellern über die Realisierung eines wirksamen Diebstahlschutzes reden. Aber aus Apple war nicht allzu viel zum Thema herauszubekommen. Untypisch für Apple ist aber, dass man doch noch Informationen herausgegeben hat: Die kommenden zwei iPhone-Varianten wurden noch unter der Leitung von Steve Jobs entwickelt.
Bezirksrichter von San Francisco George Gascón hat zu einem Treffen mit Mobilfunkbetreibern und Handy-Herstellern geladen. Das Thema sollte eigentlich sein, wie man gestohlene Smartphones absichern kann, sodass ein Dieb weder etwas mit den darauf befindlichen Daten noch mit dem Gerät an sich anfangen kann. Bei SF Examiner heißt es hierzu, dass die Mobilfunkbetreiber eher weniger kooperativ waren und Gascón daher seine Hoffnung in das Treffen mit Apple gesteckt hat.
Gascón hatte die Ehre, sich mit Apples Konzernbeauftragter Michael Foulkes zu treffen. Davon war er aber ebenfalls wenig begeistert, wie aus dem Bericht hervorgeht. Foulkes hat die meiste Zeit geredet, aber in einer Art, dass man annehmen könnte, er hätte gelernt, möglichst viel zu sprechen, dabei aber wenig zu sagen, heißt es. Dann wurde aber auch über den „Kill Switch“ gesprochen, weswegen Gascón eigentlich gekommen war und bei dem Punkt hat Foulkes angemerkt, dass die nächsten beiden iPhone-Generationen bereits entwickelt wurden – und zwar noch zu Steve Jobs‘ Zeiten.
Eine Lösung gibt es für das eigentliche Problem zwar noch nicht. Doch nimmt diese Information zumindest ein wenig den Wind aus den Segeln der Kritiker von Tim Cook. Wenn jetzt die nächsten zwei iPhones noch mit Jobs entwickelt wurden, bedeutet das, dass iPhone 4S und iPhone 5 ebenfalls vom verstorbenen CEO abgesegnet wurden. Dieser Vorlauf deutet außerdem darauf hin, dass andere Produkte, die momentan verfügbar sind oder es in naher Zukunft sein werden, von Jobs mitentwickelt wurden. Darunter würden beispielsweise die Retina-MacBook Pro fallen oder die angekündigte Neuauflage des Mac Pro.
(via AppleInsider)