Qualität durch Verständlichkeit: PlayStation 4
Alexander Trust, den 27. März 2013Mark Cerny von Sony gibt aktuell in einem Gespräch mit Gamasutra einen Einblick in Sonys Beweggründe für den Wechsel der Systemarchitektur bei der PS4. Entwickler sollten es vor allem einfacher haben.
Der Umgang mit dem CELL-Prozessor von IBM, der in der PlayStation 3 werkelt, musste vor allem zu Beginn der PS3-Periode von Entwicklern erst mühsam „erlernt“ werden. Dies hat höchstwahrscheinlich die PS3 anfangs ein wenig gegenüber der Xbox 360 zurückstehen lassen.
Bei der kommenden Konsole möchte Sony Computer Entertainment nun nicht mehr, dass Programmierer vor einem Puzzle stehen, das sie erst lösen müssen, wie Mark Cerny es formuliert.
Aufgrund des Feedbacks der Entwickler habe Sony zum einen den RAM der Konsole ausgebaut und eigenständig eingerichtet, er wird nicht von mehreren Komponenten (CPU, GPU) gleichzeitig genutzt. Darüber hinaus war ebenfalls klar, dass man sich zwischen 4 und 8 Kernen, aber keinesfalls mehr als das entscheiden würde. Denn die Verwendung von noch mehr als 8 Rechenkernen hätte bei den Entwicklern wieder mehr Aufwand bedeutet und wäre für den Arbeitsaufwand weniger effizient gewesen.
Unterm Strich kommen deshalb auch Entwickler zu dem Schluss, dass die neue PS4 – anders als ihre Vorgängerin – nicht aus einem Elfenbeinturm heraus entwickelt wurde.
Via GamesIndustry, engl.
Update vom 08.03.2022: Dieser Beitrag enthielt ein YouTube-Video, das es heute so nicht mehr gibt. Deshalb haben wir es entfernt.