iWatch: Prototypen mit vorläufiger iOS-Version und Batterlaufzeit-Problem

nw, den 4. März 2013
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News, Bild: CC0

Die „iWatch“ müsse aus Sicht von Apple eine Akkulaufzeit zwischen vier und fünf Tagen bieten, jedoch hielten aktuelle Prototypen einem aktuellen Bericht zufolge nicht mal halb so lange.

In der Gerüchteküche wurde Anfang des Jahres das Gerücht um eine digitale Armbanduhr, besser bekannt als die Apple iWatch, aufgewärmt. The Verge berichtet (engl.) nun unter Berufung auf eigene Quellen sowie einen heute veröffentlichten Artikel (engl.) bei Bloomberg, dass es bereits erste Prototypen der iWatch geben soll, die allerdings alles andere als zufrieden stellende Ergebnisse lieferten. So soll das iOS momentan noch nicht funktionsfähig sein, die Batterielaufzeit nicht die Bedingung von 4 bis 5 Tagen Akkulaufzeit erfüllen, sondern bereits nach weniger als der Hälfte auf Storm angewiesen sein. Zu guter letzt rechnet ein Analyst dem Apple-Konzern hohe Erfolgs

Jony Ive soll schon lange höchst persönlich das iWatch-Projekt zu einem Lieblingsprojekt erklärt haben, da er vor mehreren Jahren von Nike etwa 100 Sportuhren für eine Studie bestellte. Bloomberg spekuliert auf eine Veröffentlichung noch in diesem Jahr. Die Chancen standen niemals besser, da inzwischen viele Menschen mobile Apps bei alltäglichen Dingen benutzen, sodass sie viel eher dazu bereit seien, sich eine iWatch mit vollwertigen iOS anzuschaffen.

iWatch soll mit iOS betrieben werden

Die iWatch soll im Übrigen von einem modifizierten iOS angetrieben werden, das jedoch im Kern mit dem der iOS-Versionen für iPhone und iPad übereinstimmen. Diese These wird nur noch bestärkt in der Sache, wenn wir diese mit Berichten verknüpfen, wonach Apple bereits im letzten Jahr ein 100 Mann starkes Team auf das iWatch-Projekt angesetzt haben soll. In der Realität haben Apples Ingenieure große Probleme iOS anstandslos auf den Prototypen zum Laufen zu bringen. Noch fehle eine angemessene Benutzeroberfläche, sodass einer der größten Aufgaben der nächsten Monate die Entwicklung einer intuitiven Bedienungsführung sein wird.

Die Akkuproblematik ist keine neue, schließlich war diese bereits eine der grundlegenden Fragestellungen beim iPod nano 6. Generation, welcher mit Lösungen, wie dem LunaTik, als „Armbanduhr“ nicht viel länger als eineinhalb Tage genutzt werden konnte. Nehmen wir die Pebble Uhr als Beispiel, die zwar von Dritt-Anbieter-Apps Benachrichtungen empfangen kann, dafür allerdings jedes Mal die Bluetooth-Verbindung neu aufbauen muss. Inoffiziell sahen wir dementsprechend den Vorläufer der nun gerüchteweise vermuteten Apple iWatch.

“This can be a $6 billion opportunity for Apple, with plenty of opportunity for upside if they create something totally new like they did with the iPod — something consumers didn’t even know they needed.”
Oliver Chen (Citigroup-Analyst)

Einen interessanten Input liefert uns indes Citigroup-Analyst Oliver Chen. Die weltweite Uhrenindustrie wird im laufenden Jahr 2013 mehr als 60 Milliarden US-Dollar Gewinn generieren. Apple habe die einmalige Chance ein grundlegend neues Gerät, wie damals den iPod, zu erschaffen, dass der Kunde zwar wirklich benötige. Dennoch werde es so interessant sein, dass Apple mit mindestens 6 Milliarden US-Dollar Gewinn rechnen könne. Hinzu komme die Tatsache, dass im Gegensatz zum Absatz von Fernsehern Uhren mit einer Marge von etwa 60 Prozent erheblich mehr Potential böten, so Anand Srinivasan, seines Zeichen ein Bloomberg Industrieanalyst. Die Marge spielte für Apple seit jeher eine bedeutende Rolle, weshalb Cook logischerweise ein innovationsreiches Jahr 2013 versprach -wobei diese Produktkategorie mit aller größter Wahrscheinlichkeit von besonderer Bedeutung sein wird.

via AppleInsider, engl.


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