Apple: Mehr Umsatz über iTunes und App Store als durch iPod-Verkäufe

Stefan Keller, den 29. Januar 2013
News
News, Bild: CC0

Mit der Vorstellung der Quartalszahlen für das Dezember-Quartal hat Apple die Aufstellung der einzelnen Posten umstrukturiert. Das erlaubt es, genauer festzustellen, wie viel Umsatz iTunes und die dazugehörigen Dienste im Vergleich mit anderen Geschäftsbereichen generieren. Zusammenfassung: Das Geschäft mit iTunes lohnt sich für Apple.

AppleInsider hat aufgeführt, wie sich die geänderte Aufteilung der Einnahmequellen für Apple auswirken. So waren Einnahmen aus dem App Store und durch den Verkauf von Zubehör erzielte Umsätze nach dem alten Schema in verschiedene Geschäftsbereiche integriert. Außerdem wurde in der Rubrik „Software, service and other sales“ nur Mac-Software erfasst.

Die neue Einordnung hat einen Sprung bei den Einnahmen aus Software und Dienstleistung gebracht. Das Juni-Quartal 2012 brachte 891 Millionen US-Dollar, während das Dezember-Quartal nach der neuen Aufstellung 2,5 Milliarden Dollar einbrachten. Nicht einbezogen ist hierbei eine weitere Milliarde, die vom Verkauf von Zubehör stammt.

Das Geschäftsjahr 2012, das Ende September zu Ende ging, konnte Apple insgesamt 12,89 Milliarden US-Dollar von Software und Dienstleistungen für sich verbuchen, 5,15 Milliarden Dollar kamen aus dem Verkauf von Zubehör. Damit ist der Erlös aus der Software mehr als doppelt so groß wie jener, den Apple mit dem Verkauf von iPods notiert hat.

Um sich eine Vorstellung dessen zu machen, wie groß der iTunes-Bereich inkl. App Store und iBookstore eigentlich ist, hat AppleInsider die Zahlen mit der Konkurrenz verglichen. So ist iTunes mit allen App Stores nach Umsatz ziemlich gleich umsatzstark wie die Windows- oder Office-Abteilung von Microsoft. Die Unterhaltungs- sowie die Hardwareabteilung von Redmond, zu denen Xbox 360, Windows Phone und ähnliche Produkte samt Zubehör gehören, wurden gar um ca. eine Milliarde Dollar überboten.


Ähnliche Nachrichten