Tipp: Power Nap auch bei Batterie-Betrieb erlauben, um Find My Mac zu verbessern
Stefan Keller, den 9. Januar 2013Seit OS X 10.7 Lion gibt es die Funktion „Find My Mac“, mit der sich via iCloud verloren gegangene Apple-Laptops orten lassen, falls sie mit dem Internet verbunden sind. Seit der Nachfolger-Version gibt es ein Power Nap getauftes Feature, das allerlei Dienste ausführt, während der Mac schläft. Was viele nicht wissen: Beides lässt sich kombinieren.
Ähnlich wie die Funktion „Mein iPhone finden“ funktioniert das Feature „Find My Mac“ ab OS X 10.7 Lion. Einzige Voraussetzung ist, dass der Mac mit dem Internet verbunden ist – um also einen gestohlenen Mac auf diese Weise wieder zu finden, muss man den Dieb irgendwie ans Internet locken.
Seit OS X 10.8 Mountain Lion und nur für bestimmte Rechner gibt es die „Power Nap“-Funktion. Während der Rechner eigentlich im Ruhezustand ist, werden dennoch E-Mails abgerufen, der Kalender synchronisiert, Programme aktuell gehalten und andere iCloud-Dienste ausgeführt. Darunter fällt auch „Find My Mac“.
Wer also im Falle eines Abhandenkommens seines Apple-Laptops die Chancen auf ein baldiges Wiederfinden erhöhen will, sollte Power Nap auch dann aktivieren, wenn keine Netzspannung angeschlossen ist. Die entsprechende Option findet sich in den Systemeinstellungen unter „Energie sparen“. Dort wird der Reiter „Batterie“ benötigt. Hier sollte Power Nap aktiviert werden.
Power Nap ist nicht für alle Apple-Laptops vorhanden. Voraussetzung ist, dass der Mac eine SSD-Festplatte besitzt. Außerdem muss das EFI des Rechners auf dieses Feature vorbereitet sein; Macs, die vor der Veröffentlichung von OS X 10.8 Mountain Lion herausgekommen sind, werden also zunächst ein Firmware-Update benötigen. Unterstützt werden alle MacBook Air ab Mitte 2010 sowie das MacBook Pro mit Retina-Display. Eine genauere Erklärung samt Download des benötigten Firmware-Updates findet sich bei Apple.
(via Cult Of Mac)