Elterliche Aufsicht bei Google Chrome: Neues Feature für benutzerdefiniertes Browsing

nj, den 6. Dezember 2012
chrome-managed-users

Heimlich zwielichtige Webseiten besuchen und danach einfach die Browser-History löschen, das gehört für Google-Chrome-Nutzer oder eher für Kinder von ebenjenen, vielleicht bald der Vergangenheit an. Das neue Chromium-Update sorgt nämlich für die Möglichkeit von elterlicher Aufsicht beim Surfen.

Zur Zeit kann man bereits beim Browser Chrome und dessen Open-Source-Version Chromium verschiedene Benutzerprofile erstellen, die jeweils unterschiedliche Settings wie Favoriten etc. aufweisen können, selbst auf einem von mehreren Leuten benutzten Gerät.

Jugendschutz kommt

Das Branchenmagazin TechCrunch (engl.) berichtet nun von einer Aktualisierung dieser Funktion, die dafür sorgen soll, dass Benutzer untergeordnete Nutzerprofile erstellen können. Zum Beispiel für die lieben Kinder. Die können dann nicht mehr ihre Einstellungen ändern und haben somit keinen Einfluss darauf, welche Seiten die Eltern blocken können oder nicht. Selbst das Löschen der Browser-History oder der Wechsel in den Inkognito-Modus kann für diese Sub-Profile deaktiviert werden. In noch nicht für die Allgemeinheit empfohlenen Builds der Open-Source-Variante Chromium seien diese erweiterten Funktionen integriert, wie man bei Browser Fame herausfand.

Eine gute Nachricht für besorgte Eltern, aber eine schlechte für den Nachwuchs der neuen Generation, die sowieso schon damit zu kämpfen haben werden, dass sich die Eltern mittlerweile auch mit PCs auskennen.


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