Die Sims 3: Supernatural im Test

Redaktion Macnotes, den 11. September 2012
Die Sims 3: Supernatural - Screenshot
Die Sims 3: Supernatural – Screenshot

Die Sims bekommen wieder eine neue Erweiterung. Diese lautet auf den Namen „Supernatural“ und haucht neues „Leben“ in die Buden und die Stadt der Sims ein. Mehr dazu lest ihr in unserem Test.

Dunkle Wolken ziehen auf

Es wird Nacht, man hört viele unheimliche Geräusche und sieht so manch nachtwandernden Sim, der mit Sicherheit nichts Gutes im Schilde führt. Mit der neuen Erweiterung bringt EA die Gruselstimmung nahezu perfekt zu euren Sims. Vampire, Werwölfe und weiß der Geier, was sich da noch alles rumtreibt. So hat sich ein komplett neuer Schauplatz hinzugesellt, und zwar die Stadt Moonlight Falls.

Wer aber schon richtig Lust hat, diesen Ort zu erkunden, der sollte zunächst seine PC-Hardware genauer durchchecken lassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt man erst in die Stadt rein. Für Gamer mit einem schwächeren Rechner wird das sicherlich noch um einiges länger dauern. Auch das Speichern dauert an der Stelle um einiges länger, sodass wir froh waren, dies immer erst am Schluss machen zu müssen.

Die Charaktergestaltung ist wieder sehr prall gefüllt, ihr könnt von der Nase bis hin zu den Füßen gewissermaßen alles selbst erstellen. Durch die neue Erweiterung habt ihr natürlich Zugriff auf ganz neue Gestalten wie Werwölfe, Vampire, Feen, Hexen oder Geister. Auch neue Objekte wurden dem hinzugefügt.

Neue Sims, neue Aufgaben, neues Glück

Natürlich bringen neue Charaktere auch neue Wünsche mit. So kann es passieren, dass euer Sim ganz Moonlight Falls verwandeln möchte. Hierfür müsst ihr dann mindestens 20 Sims das Blut aussaugen. Während euer Vampir sich mit anderen Sims unterhält, ist es witzig zuzusehen, wie diese ihr wahres Dasein verleugnen. Das haben die Entwickler wirklich wunderbar hinbekommen und allein das Zusehen unterhält ungemein!

Andere Gestalten bieten andere Möglichkeiten. So können die Feen etwa die Wünsche anderer Sims erfüllen, während Werwölfe ihre Gestalt permanent ändern können. Völlig egal, ob ihr als Mensch oder Fabelwesen unterwegs seid, ihr könnt euch ebenfalls der Alchemie widmen und so interessante neue Tränke brauen. Ihr könnt bspw. eine Vampircreme herstellen, die eure Blutsauger dann vor der Sonne schützt. Eine sehr witzige Idee von vielen! Wem das Brauen der Getränke zu doof ist, der kann auch gerne eine Karriere als Wahrsager einschlagen, die ebenfalls gut gestaltet ist.

Generell ist „Die Sims: Supernatural“ ein sehr experimentierfreudiges Erlebnis. Ständig gibt es irgendwo etwas, was man ausprobieren muss. Auch nachts passieren immer witzige, mysteriöse Dinge: Ihr müsst mit Zombieattacken rechnen, mit ungebetenen Besuchen und das Witzige daran ist, dass am nächsten Tag die komischen Gestalten als ganz normale menschliche Sims herumlaufen und so tun als wäre nichts gewesen!

Allerdings muss man sagen, dass sich im Kern natürlich nichts geändert hat. Wie gewohnt müsst ihr dafür sorgen, dass die Bedürfnisse eurer Sims gestillt sind – dabei spielt es keine Rolle, ob ihr ein Fabelwesen oder ein Mensch seid. Auch die Grafik hat sich nicht geändert, sodass zwar alles nach wie vor liebevoll gestaltet ist, aber ein bisschen detailarm.

Fazit

Wer nach einer neuen Erweiterung schreit, neue Experimente und auch neue, witzige Wesen kennenlernen möchte, der kann bei „Die Sims: Supernatural“ gerne zugreifen. Es macht wirklich sehr viel Spaß einen Vampir zu spielen, oder für Vampire etwas herzustellen – wie etwa die Vampircreme. Auch die Stadt ist sehr unterhaltsam, frisst aber einiges an PC-Ressourcen. Ein wenig teuer sind die Add-ons schon, sodass man sich dann wirklich fragen muss, ob einem das wert ist!


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Testergebnis

URS: 6,8 von 10
6,8

Positives

  • viel zu entdecken

Negatives

  • hardwarehungrig