Bruce Willis will Apple verklagen wegen iTunes-AGB

Alexander Trust, den 3. September 2012
Bruce Willis
Bruce Willis, Foto: Gage Skidmore.

Bruce Willis hat drei Töchter: Rumer, Scout und Tallulah. Diesen möchte der Schauspieler irgendwann seine geliebte, digitale Musiksammlung vermachen. Nun hat er festgestellt, dass die iTunes-AGB ihn daran hindern könnten und möchte Apple deswegen vor Gericht bringen.

Die britische SUN berichtet, dass der Stirb-langsam-Darsteller Bruce Willis (57), auf Kriegsfuß mit den iTunes-AGB sei. Derzeit sehen diese vor, dass man trotz Bezahlung einen Song lediglich „dauerhaft leiht“ und nicht „tatsächlich kauft“. Wenn man wie Willis, sich scheinbar Gedanken darüber macht, wie man seinen Nachlass verwalten möchte, wird dies zu einem Problem. Denn der Schauspieler könnte seine „riesige“ Musiksammlung, in der sich auch Songs von Led Zeppelin oder den Beatles finden sollen, nicht ohne Weiteres an seine Töchter Rumer, Scout und Tallulah Willis vermachen, wie er es eigentlich plant.

In dem Bericht heißt es, dass eine angesammelte Musikkollektion zum Zeitpunkt des Todes quasi wertlos würde, weil der Inhaber die Inhalte nur geliehen und nicht gekauft hat. Offenbar befürchtet man in der Familie Willis, dass große Tauschaktionen dazu führen können, dass Apple den Account wegen Verstoßes gegen die AGB einfrieren kann.

„Lots of people will be surprised on learning all those tracks and books they have bought over the years don’t actually belong to them.“
Chris Walton

Der Anwalt von Willis, Chris Walton, wird zitiert mit den Worten, dass sich eine Menge Leute wundern würden, wenn sie feststellen, dass die Lieder und Bücher, die sie über die Jahre gekauft haben, ihnen gar nicht gehören.

Es sei außerdem nur natürlich, wenn man diese gekauften Inhalte seinen Liebsten hinterlassen wollte.

Update: Ein Tweet von Willis‘ neuer Frau, Emma Heming-Willis, zufolge soll an der Story, die neben der SUN auch andere britische Medien verbreiteten, nichts dran sein.


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