Leicht und schnell – das aktuelle MacBook Air

Iro Käse, den 24. Juli 2012
MacBook Air
MacBook Air, Bild: Apple

Das iPad ist Apples App Computer. Das iPhone ist die Kommunikationspräferenz im Smartphonesektor und das MacBook ist das Arbeitstier mobiler Spitzentechnologie. Es gibt aber noch ein weiteres Produkt, welches ganz eigene Maßstäbe setzt. Das MacBook Air: Das High End – Gerät im Net- und Ultrabookbereich. Das MacBook Air hat mit der neuen Retina-Generation des MacBook Pro, ein technisches Upgrade spendiert bekommen. Das Spitzenmodell hat eine Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll und kostet 1549 Euro. Das Einstiegsmodell mit 11,6 Zoll Display gibt es ab 1149 Euro.

Optik – Alu und Glas

Der tropfenförmige Formverlauf des MacBook Air Gehäuses ist bekanntermaßen ein Handschmeichler. Aus einem Stück Metall gefräst, beschreibt die Form und Haptik eine perfekte Symbiose aus Design, Material und Benutzerfreundlichkeit. Auch bei dem neuen Modell hat sich daran nichts geändert. Je nach Bildschirmgröße wiegen die Apple Ultrabooks: 1,08 und 1,35 Kg. Die Tastatur ist wie bei dem MacBook Pro hintergrundbeleuchtet, das Multitouch Trackpad funktioniert für Gesten und dynamisches Scrollen.

Anschlüsse – Reduced to the Maximum

Bei den Anschlüssen gibt sich Apple betont reduziert. Typisch für das MacBook Air gibt es keine optischen Laufwerke. Optional hingegen einen SD-Karten-Steckplatz. Die beiden USB-Anschlüsse wurden auf den aktuellen USB-3 Standard aktualisiert. Weiterhin gibt es einen Thunderboltzugang für externe Geräte und Displays. MagSafe 2 und Kopfhörerausgang komplettieren die Verbindungsmöglichkeiten, für Audioaufnahmen gibt es ein eingebautes Mikrofon. Nicht sichtbar sind Wi-Fi und Bluetooth 4.0 Funktechnologien.

Technik – Motor und Organe

Trotz der extrem flachen Bauform bietet das MacBook Air neueste Technik. Wahlweise gibt es Intel Dual-Core Prozessoren mit i5 und i7 Technologie. Die CPU-Geschwindigkeit taktet zwischen 2,6 – 2,8 GHz bei den i5 Prozessoren, bei i7 – optional 2,0 GHz. Bei den flachen MacBooks kommen anstatt herkömmlicher Festplatten, serienmäßig Flashspeicher zum Einsatz. Zur Auswahl stehen vier verschiedene Kapazitäten: 64, 128, 256 und 512 GB Flashspeicher. Die Grafik kommt von Intels HD Graphics 4000 und ist Teil Intels Ivy-Bridge Generation. Intern bietet der Prozessor eine Auflösung je nach Modell: 1366 x 768 und 1440 x 900 Pixel. Bei Anschluss an externe Monitore wird eine Auflösung bis 256 x 1600 Pixel generiert. Es gibt optional diverse Adapter für Monitoranschlüsse. Physisch steht der neue Thunderboltausgang als externe Monitorverbindung zur Verfügung. Als Arbeitsspeicher dienen 4 GB DDR3 L. Dieser Speicher ist fest verbaut, kann nachträglich also nicht erweitert werden. Optional gibt es eine größere Speicherlösung von 8 GB.

Im Einsatz flüsterleise, wird da wirklich gearbeitet?

Das MacBook Air findet sich in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen spielerisch zurecht. Wobei dieses Adjektiv eine Schwäche des Ultrabooks beschreibt. Grafisch intensive Spiele sind für die Grafiklösung eher ungeeignet aber dafür wurde diese Geräteklasse auch nicht konzipiert. Die Stärken des extrem leisen Computers sind Office- wie auch Internetanwendungen. Dank externen Displayanschlussmöglichkeiten ist das MacBook Air für Foto/Grafik- und Audiobearbeitung sehr gut geeignet. Garageband ist ein ideales Aufnahmeprogramm, die flüsterleise Geräuschentwicklung ist bei Mikrofonaufnahmen von sehr entscheidendem Vorteil. Für Videotelefonie via Facetime ist am Display eine iSight Kamera verbaut.

Tolle Grundausstattung – schon vieles inklusive

Bei dem MacBook Air liefert Apple schon eine beachtliche Ausstattung an Apps und Programmen. Mit dieser Software ist der Mac bereit für die unterschiedlichsten Anwendungen. Über iPhoto lassen sich alle Fotos bearbeiten, in Mediatheken sammeln und zum Beispiel via Facebook teilen. Selbiges gilt auch für iMovie. Dank Garageband lassen sich fantastische Audiowerke erstellen. Egal ob mit einem Mikrofon eingesprochen oder als Instrumentenaufnahme. Mit den Programmen: Mail, iCal, Adressbuch und Facetime, wird das MacBook Air zum Organisationswerkzeug. Im Mac App Store lassen sich zusätzlich viele Apps erwerben, Updatefunktion inklusive.

Fazit

Apple setzt mit dem Upgrade den MacBook Air Standard weiter fort. Die aktuelle Technik sorgt für makelloses Arbeits- und Internetvergnügen. Dank moderner Anschlüsse und variablen Speicherkapazitäten eignet sich das “Air“ für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke. Egal ob unterwegs, zu Hause auf dem Sofa oder in der Verbindung mit externen Geräten wie Displays, als Desktopeinsatz. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit bis zu 7 Stunden an. In der Praxis ist das je nach Einsatz unterschiedlich. Rechenintensive Anwendungen wie etwa Bildprogramme oder Audiosoftware wie Garageband benötigen mehr Akkuleistung als Internet- oder Musikwiedergabe. Das MacBook Air ist die richtige Wahl für alle, die möglichst komfortabel mobil sein möchten. Es ist günstiger, leichter und flexibler als ein MacBook Pro. Für diverse Einsätze reicht die verbaute Technologie mehr als aus und das bei der bekannten Apple-Qualität.


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