Apple droht wegen AppleCare und iPhone mehr Ärger in Portugal

Alexander Trust, den 23. Juli 2012
Apple-Hauptquartier in Cupertino
Apple-Hauptquartier in Cupertino, Foto: Joe Ravi CC-BY-SA 3.0

Das portugiesische Unternehmen Taboada & Barros hat Apple wegen unfairer Geschäftsstrategien auf eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 40 Millionen Euro verklagt. Bereits im Februar soll die Klage, die erst jetzt öffentlich wurde, eingereicht worden sein.

Der IT-Reseller wirft Apple vor, die Anzahl der Devices und Produkte, die die „Taboada & Barros“-Tochterfirma Interlog verkaufen sollte, absichtlich begrenzt und damit den Reseller über Gebühr benachteiligt zu haben.

In Europa scheint derzeit trotz baldiger Eröffnung des neuen, zweiten Apple Store in Barcelona, nicht alles im Lot. Schon Anfang des Monats wurden Apple seitens der italienischen Behörden 30 Tage Zeit gewährt, um zu den illegalen Garantie-Kürzungen Stellung zu beziehen.

Ärger auch von Verbraucherschutz-Initiative?

Und auch von anderer Stelle in Europa droht Apple Ärger. Die portugiesische Verbraucherschutz-Initiative DECO will dem Beispiel Italiens folgen. Dort wurde Apple vor kurzem wegen des AppleCare Protection Plans verklagt. Dieser sieht vor, dass die Garantie der Apple-Produkte verkürzt werden soll. Gegen Gebühr will das Unternehmen längere Garantien anbieten. Sowohl in Italien als auch in Portugal sollen hingegen zwei Jahre Garantiegewährung Pflicht sein.


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