Technologie im Einsatz – Wie das iPad ganze Arbeitslandschaften verändert

Otto Normal, den 3. Juli 2012
Das neue iPad
Das neue iPad, Foto: Norbert Kamil Kowaczek

Ein iPad oder ein anderes Produkt von Apple ist ja vor allem eines. Angesagt! Zugegeben, das sind diese modernen Computer wirklich. Hinter der schnörkellosen und puristischen Fassade eines Applegehäuses verbirgt sich aber viel, viel mehr. Modernste Technologie, ausgereiftes Ingenieurswissen und jede Menge Kreativität. Ohne diese magische Zutat würde das Unternehmen aus Cupertino, Kalifornien, nur irgendein Hersteller unter vielen sein.

Wer sich das Tablet einmal so betrachtet, hat unweigerlich das Gefühl ein perfektes Stück Technik, ja fast schon, für sich persönlich maßgeschneidert, vor sich zu haben. Die nahtlose Oberfläche, die wertige Verarbeitung lässt viel Raum und Platz für Tausende, unterschiedliche Apps. Das macht aus dem unscheinbaren Tablet – ein Hochleistungscomputer, dem keine Aufgabe zu schwer scheint. Egal welches Aufgabengebiet der Anwender für sich nutzen möchte, das Pad ist das perfekte Werkzeug dafür. Hier ein paar Beispiele für den fast grenzenlosen Einsatz.

Wo Optik Magie ist – Das Werkzeug von Fotografen, Designern und Models

Das Retina-Display sucht nach Herausforderungen. Es bleibt dabei immer flexibel. Es zeigt Texte, spielt farbenfrohe Videos ab, vor allem, es ist immer brillant. Genau diesen Effekt benötigen Kreative aus dem visuellen Bereich. Dazu gehören Medienschaffende, Designer oder Künstler. Die Vorzüge der Mobilität helfen Fotografen bei der Motivbetrachtung und Nachbearbeitung. Models können ihren Kunden ihre Vita digital und innovativ präsentieren. Sogar am Filmset beweist das Apple-Tablet seine Fähigkeiten, wenn die „Cuts“ und „Szenen“ betrachtet und besprochen werden.

Für Politiker und Wirtschaftslenker

Es gibt wohl kein praktischeres Gerät als das iPad, wenn es darum geht, Adressen und Kontakte zu verwalten. Emailkorrespondenz und Videokommunikation stellen eine multimediale Schnittstelle für Netzwerke und den Informationsaustausch dar. Nützliche Apps sorgen für Ordnung im digitalen Chaos, Passwörter oder auch Geheimnisse können sicher verschlüsselt und aufbewahrt werden. Selbst wenn die Vorstandssitzung etwas länger dauern sollte oder sich die Parteimitglieder wieder nicht einigen können, die lange Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden hält auch die intensivste Nutzung aus. Und gegen Langeweile hat der AppStore ja auch einiges an Kurzweile zu bieten. Dank Netzwerkintegration und auch sozialen Netzwerken lassen sich viele Informationen sammeln, und verteilen. Somit wird das Tablet zu einem wirkungsvollen Wirtschaftsinstrument.

Ein iPad macht schlau

Das Argument überhaupt, wenn es darum geht, private Investoren für ein Tablet für das Studium zu überzeugen. Es gibt unzählige wissenschaftliche Programme, welche die Touchscreentechnik unterstützen und es ist zudem äußerst praktisch im Hörsaal. Auch Professoren können ihre Vorträge mit dem Apple Tablet vorbereiten und abhalten. Dank digitalem Ausgang ist die Verbindung zum Beamer auf die Leinwand kein Problem. Das berührungsempfindliche Display macht den wissenschaftlichen Vortrag interaktiv und lehrreich zugleich. Auch in Schulen und anderen Lehrämtern ist der Einsatz dieser mobilen Technologie ausgesprochen pädagogisch wertvoll und sehr variabel im Einsatz. Dank der Apple App „iBooks Author“ können lehrreiche Inhalte mit multimedialer Unterstützung erstellt und über das iPad veröffentlicht werden. Die selbst kreierten Werke können sogar über den Apples iBookstore verkauft werden. Das gilt selbstverständlich auch für jede andere lesbare Art von Text.

Spagat zwischen Nutzen und Nutzlosigkeit

Den leicht zynischen Vorwurf der Verspieltheit muss sich ein Tabletbesitzer manchmal gefallen lassen. Es sei ein Beispiel von Dekadenz und außerdem sei der Besitz materialistisch, unpersönlich. Gerade die Verbreitung in beruflichen Aufgabenbereichen beweist aber genau das Gegenteil. In medizinischen Bereichen verfügt das Apple-Tablet über ein enormes Potenzial. Es gibt viele fachliche Programme, Datenbanken und Wissensportale mit Ärztewissen. Kaum ein anderes Gerät bietet auf einer kommerziellen, technologischen Basis ein so breites Spektrum an diagnostischer Literatur. Durch Präsentationen und Multimediainhalte können behandelnde Ärzte ihren Patienten Krankheitsabläufe aber vor allem auch Genesungs- und Therapieansätze vermitteln. Spezialisten können mit Kollegen Befunde erörtern, durch „FaceTime“ visuell und in Echtzeit. Datenbanken liefern Rettungskräfte und Unfallmediziner Notfallstandards. Hier kann die moderne Technik Leben retten.

Für Menü „Fünf“ bitte die rote Schaltfläche berühren

Diese Möglichkeiten lassen die Zukunft im produktiven Arbeitsansatz gerade erst erahnen. Auch in scheinbar ungeeigneten Bereichen wie der Landwirtschaft erweist sich das flache Stück Technik als Schalt- und Steuerungszentrale für die moderne Agrartechnik. Abläufe lassen sich automatisieren und auch komplexe Verwaltungsaufgaben überblicken. Das gilt auch im Lebensmittelbereich oder in der Gastronomie. Als Kassensystem und dank simpler Touchscreenbedienung ist das Pad wie geschaffen für die Steuerung der Gastronomieprozesse. Angefangen bei der Lagerwirtschaft und dem Warenbestellsystem über die Bestellungsaufnahmen von Bedienungen und die Weiterleitung in Küche und Ausgabebereiche. Buchhalterische Schnittstellen optimieren das Rechnungssystem. Dank AirPrint ist eine drahtlose Bon- und Rechnungserstellung möglich.

Konsequentes Produktplacement

Das Unternehmen Apple zeigte als innovativer Hersteller und Marktführer im eigenen AppleStore, das enorme Potenzial im Dienstleistungsbereich. Die Mitarbeiter erfassten schon vor einigen Jahren die Käufe der Kundschaft über modifizierte iPhones. Als Quittungsersatz erhielt der Kunde eine E-Mail mit allen relevanten Daten und weiteren Unterlagen. Wenn ein Unternehmen sich für diese Technik entscheidet, hat es enorme Möglichkeiten bei Prozessoptimierung und bei Verarbeitung von Ressourcen wie Papier.

Was wir daraus machen

Vor wenigen Jahren war die Vorstellung von moderner Technik noch an Computer und das Internet als Informationsnetzwerk gebunden. Das Potenzial der globalen Vernetzung konnten Desktopcomputer oder schwere Notebooks nicht entscheiden verwerten. Dass was das Internet aus macht, nämlich eine enorme Barrierefreiheit von Wissen und Technologie, ist mit stationären Rechnern einer gewissen Grenze verbunden. Die Menschen möchten überall dort agieren und Informationen konsumieren, wo sie sich gerade befinden. Das kann im Schlafzimmer auf dem Bett sein oder am Airport sein. Es gibt keine intellektuelle Grenze oder Zugriffsbeschränkung. Jeder der möchte, kann wann und wo, seiner Arbeit nachgehen. Überall wird kommuniziert, Emails werden geschrieben und gelesen. Fotos werden betrachtet, künstlerische Werke entstehen. Mediziner halten ihr Pad bei der Visite in der Hand und Politiker staunen über die interaktive Statistikberechnung zur kommunalen Ausgaben- und Kostenexplosion. In Personalbüros diskutieren Arbeitskollegen über Sinn oder Unsinn von modernen Zeiterfassungssystemen, die mit iPhone und Tablet überwacht und ausgewertet werden können. Es gibt richtig und auch falsch. Was ist sinnvoll – was nur Spielerei. Innovation Richtung Zukunft oder Zeitersparnis um noch weniger Zeit zu haben? Das iPad vermag es zu unterstützen und umzusetzen.


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