Bericht: Apple plant neues MacBook-Air-Einsteigermodell im dritten Quartal

Stefan Keller, den 7. Mai 2012

Einem Bericht bei Digitimes zufolge plant Apple im dritten Quartal ein neues Einsteigermodell des MacBook Air. Der Preis soll bei knapp 800 US-Dollar liegen, 200 Dollar günstiger als das momentane MacBook Air. Angeblicher Anlass soll der Konkurrenzdruck sein, den Intel mit den Ultrabooks einläutet.

Beim taiwanischen Branchendienst Digitimes ist zu lesen, dass Apple im Zeitraum zwischen Juli bis September (drittes Quartal 2012) ein günstigeres MacBook Air vorstellen will. Intel soll daran Schuld sein: Der Chiphersteller soll weiter Druck machen, um den Verkaufspreis von Ultrabooks, die vor allem mit dem MacBook Air konkurrieren, auf 699 US-Dollar zu drücken.

Ultrabooks lehnen sich konzeptionell an das MacBook Air an. Sie vereinen eine kompakte Bauweise mit geringem Gewicht und einer höheren Leistung, als dies bei Netbooks der Fall ist. Außerdem sind sie etwas größer, was der Bedienbarkeit zugute kommt. Aufgrund ähnlich hoher Preise wie dem des MacBook Air (besonders seit der Neuauflage im Herbst 2010) kamen die Geräte bei den Anwendern bislang aber nur mäßig an.

An welcher Stelle Apple genau sparen will, ist nicht bekannt. Klar scheint derweil aber, dass Apple vermutlich Kompromisse eingehen wird, um die Profitabilität zu wahren. Im Grunde genommen ist aber sogar fraglich, ob Apple überhaupt einen Grund dafür sieht, ein neues Einsteigermodell auf den Markt zu bringen. Schließlich verkaufen sich MacBook Air recht gut.

Früheren Berichten zu folge soll es in diesem Jahr aber selbst ungeachtet der MacBook Air einige Bewegung bei Apple-Hardware geben. Angeblich wird an einem neuen Gehäuse gearbeitet, das Ergebnis könnte im Juni erscheinen. Zur Debatte steht auch noch, ob die 17-Zoll-Ausgabe des MacBook Pro dem Rotstift zum Opfer fällt. Für Asien soll Apple weiterhin ein 14-Zoll-MacBook Air evaluieren.


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