Test: Midnight Mysteries: Devil on the Mississippi

Alexander Trust, den 14. Oktober 2011
Midnight Mysteries: Devil on the Mississippi - Screenshot
Midnight Mysteries: Devil on the Mississippi – Screenshot

Aus der Play+Smile-Reihe des Games-Publishers rondomedia kommt nun ein weiterer Teil der Midnight-Mysteries-Serie in die deutschen Verkaufsregale. In dem gruseligen Wimmelbild-Abenteuer, Devil on the Mississippi, gilt es, dem Geist von Marc Twain bei der Lösung eines Rätsels behilflich zu sein. Ob das Abenteuer uns wirklich Gänsehautfeeling beschert, und die Rätsel lösbar sind, haben wir für euch getestet und wie gewohnt in einem kurzen Review zusammengefasst.

Marc Twain braucht eure Hilfe… Durch Twains Leidenschaft für die Literatur wird eine bereits seit ewigen Jahren diskutierte Frage erneut entfacht und erweckt böse Geister. Über sein Leben ist fast nichts bekannt, es gibt kein Geburtsdatum, keinen Hochzeitstermin, und über seine Schulbildung wird nur spekuliert. Die Rede ist von William Shakespeare. Eure Aufgabe ist es mit Hilfe von Marc Twain die bösen Verbindungen zu zerschlagen, und die Geschichte Shakespeares wieder richtig zu stellen.

Durch eine Menge kniffliger Rätsel und Suchbilder kommt ihr eurem Ziel immer näher. Dabei sind eure Möglichkeiten zu Anfang noch etwas eingeschränkt, aber durch das Lösen der Rätsel erhaltet ihr immer wieder neue Gegenstände, die euch im weiteren Spielverlauf noch weiterhelfen werden. Jedoch wird von euch erwartet, dass ihr selber erkennt, wann ihr welchen gesammelten Gegenstand einsetzen müsst. Dadurch bleibt das Spiel durchgehend etwas anspruchsvoller als andere Wimmelbildspiele. Allerdings bewegt sich der Schwierigkeitsgrad der Rätsel und Suchbilder im akzeptablen Bereich. Einzig die Suche der Kleeblätter und Raben, welche ihr für die Freischaltung eines Bonuslevels benötigt, erweist sich als etwas schwieriger. Für einen Anfänger in der „Wimmelbild-Szene“ oder jüngere Kinder ist dieser Teil deshalb vielleicht nicht das Richtige.

Optik gut, Sound mit Schwächen

Grafisch hat uns der neue Teil der Midnight-Mysteries-Reihe sehr gut gefallen, denn die mannigfaltigen Schauplätze sind detailliert und lebendig gestaltet. Die Figuren und Personen sind sehr realitätsnah und sympathisch dargestellt. Durch die dunkle, düstere Gestaltung wird zudem eine schaurige, gespenstische Atmosphäre kreiert. Dadurch spielt man dieses Spiel nicht ganz so gelassen wie man es von anderen Wimmelbild-Spielen gewohnt ist. Das eine oder andere Mal wird man sogar durch wirklich gruselig wirkende Gestalten erschreckt.

Auch der Soundtrack war passend zur Umgebung und zur Geschichte gestaltet, kann aber nicht sonderlich hervorstechen. Die Bedienung erfolgt, wie für diese Genre üblich, ausschließlich über die Maus und ist damit wirklich einfach gehalten. Dadurch wird es einem auch mal ermöglicht das Spiel vom Bett aus zu spielen.

Zwar konnte uns die Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden nicht wirklich überzeugen, aber im Gegensatz zu anderen Casual Games blieb es nicht dabei. Denn durch das Sammeln von Auszeichnungen, Erledigen von Bonus-Leveln und vielem mehr, wird dem Spieler die Möglichkeit gegeben sich noch viel länger in diesem Spiel auszutoben.

Fazit

Midnight Mysteries: Devil on the Mississippi ist ein wirklich nettes Wimmelbild-Abenteuer, mit einem guten Verhältnis zwischen Suchbildern und Rätseln. Das Spiel ist so umfangreich gestaltet und bietet dem Spieler viele Möglichkeiten, dass wir da auch mal über die kurze Spielzeit hinwegsehen können. Für Jeden Casual-Fan ist dieses Spiel also ein Muss.


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Testergebnis

URS: 6 von 10
6