China: Apple Store verkauft generalüberholtes iPhone als Neuware

Stefan Keller, den 18. August 2011
iPhone 4
iPhone 4

Apple wird jetzt in China verklagt. Der Vorwurf: Der (echte) Apple Store in Peking soll generalüberholte iPhones als Neuware verkauft haben. Dies ist den Käufern erst beim Überprüfen der Garantie aufgefallen.

Wie die Global Times berichtet, hat Wang Hai zwei Klagen gegen Apple eingereicht. Der iPhone-Hersteller verstößt gegen den Consumer Protection Act, heißt es. Mindestens sechs Kunden seien betroffen, die in Apple Stores oder autorisierten Apple-Geschäften ein iPhone gekauft haben. Bei der Überprüfung der Garantie stellte sich heraus, dass weniger als das übliche Jahr für Apple-Produkte übrig waren – gekauft haben sie offensichtlich vormals zurückgebrachte iPhones.

Einigen Kunden wurde seitens des Apple Store ein neues Austauschgerät angeboten, während ein anderer darüber berichtet, dass das Personal lediglich die Garantie verlängern wollte. Wang hält fest, dass es Betrug sei, refurbished iPhones als neue zu verkaufen und noch dazu diskriminierend den Chinesen gegenüber – immerhin ist generalüberholte Apple-Hardware zwar weltweit verfügbar, aber zu einem geringerem Preis.

Ein Mitarbeiter des Apple Stores dementierte die Anschuldigung. Es sei ausgeschlossen, dass generalüberholte Mobiltelefone in seinem Laden verkauft wurden. Die Presse-Abteilung von Apple in China hat noch keine Stellungnahme abgegeben.

[via AppleInsider]


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