Nintendo DS – Benutzung durch Gamer wegen Social Games nicht gesunken

Alexander Trust, den 8. Juli 2011

Satoru Iwata von Nintendo hat bei einer Präsentation Daten über die Nutzung des Nintendo DS vorgestellt. Offenbar seien die Nutzer des Handhelds besonders aktiv, und Nintendo müsste den Siegeszug von Social Games entsprechend nicht fürchten.

Dreißig Euro und mehr für ein Spiel auf dem Nintendo DS auszugeben, wenn man gleichzeitig beinahe überall kostenlose Free-to-play-Spiele angeboten kriegt oder Social Games, die dazu noch unterwegs spielbar sind – wer tut das? Laut einer Präsentation von Satoru Iwata vor Aktionären, sind Nintendo-DS-Besitzer solche Leute, die den NDS nicht vernachlässigen, selbst wenn sie Social oder Mobile Games spielen. Das berichten die Kollegen von gamasutra (engl.).

Iwata erklärte vor den Aktionären, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen einer Stagnation auf dem Sektor des NDS und dem Aufwärtstrend von Mobile und Social Games gäbe. Wenn ein solcher vorhanden wäre, dann würde man mit fortschreitender Dauer Veränderungen zugunsten der einen Seite feststellen müssen. Tatsächlich sollen aber Nintendo-DS-Besitzer, die außerdem noch Social Games spielen, den DS sogar intensiver nutzen, als solche Gamer, die der neuen Spielform nicht zugetan sind. Belegen tat Iwata dies in Form von aufbereiteten Statistiken, die zeigen sollen, dass Nutzer von GREE oder Mobage, zwei populären japanischen Spielenetzwerken, ihren NDS noch intensiver nutzen würden. Für Iwata gibt es dafür folgende Erklärung: „The only explanation I can find is that these users love games“.

In den USA sei die Situation ähnlich. Facebook-Nutzer würden den DS aktiver Nutzer als solche Gamer, die dem Social Network fernblieben und Smartphone-Besitzer würden trotzdem noch von ihrem NDS Gebrauch machen, zumindest würden die Nutzungszeiten nicht signifikant in den Keller gehen.


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