Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt: Intels Single Chip Cloud Computer ausgezeichnet

Alexander Trust, den 17. März 2011

Der Deutsche Innovationspreis 2010 für Klima und Umwelt geht in der Kategorie Umweltfreundliche Technologien an Intel und seinen Single Chip Cloud Computer (SCC). Die Power Management Funktionen und die effiziente Speicherkontroller des Computers waren dabei die ausschlaggebenden Kriterien.

Der über einen 48-Kern-Forschungsprozessor verfügende Single Chip Cloud
Computer
 (SCC) wurde mit dem „Deutscher Innovationspreis 2010 für Klima und Umwelt (IKU)“ in der Kategorie „Umweltfreundliche Technologien“ ausgezeichnet. Neben der innovativen Power Management Funktion des Computers war auch die effiziente Speicherkontrolle ausschlaggebend für die Jury Intels Single Chip Cloud Computer zu prämieren.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und der Bundesverband für Industrie wollen mit dem IKU Innovationen auszeichnen, die Klima und Umwelt schützen und gleichzeitig für Wachstumschancen in Deutschland sorgen.

Die 48 voll programmierbare Rechenkerne des Computers stellen eine neue Hardware-Architektur dar – bis dato wurden noch nie mehr Rechenkerne auf einem einzigen Siliziumchip integriert. Von Intel Labs Europe entwickelt, wurde der Chip erstmals 2009 vorgestellt. Intels SCC ist Bestandteil der MARC-Initiative (Many Core Applications Research Community) von Intel, die mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, die Entwicklung von Software und Anwendungen der nächsten Generation für Mehrkernprozessoren zu beschleunigen. Mehr als 100 Projekte in 50 Forschungseinrichtungen gehören bis dato dem Projekt an.

Sebastian Steibl, Director Intel Labs Braunschweig, sieht die Auszeichnung als Würdigung dieser Forschungsaktivitäten an: „Wir verstehen den IKU 2010 als Würdigung unserer umfangreichen Forschungsaktivitäten in Deutschland. Seit vielen Jahren investieren die Intel Labs in die Forschung zu Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit – Green IT ist dabei einer unserer wichtigsten Schwerpunkte.“

Die 25.000 Euro Preisgeld wird Intel auf 50.000 Euro erhöhen, um damit 25 Studierende im Wintersemester 2011/2012 im Rahmen des Förderprogramms „Deutschlandstipendium“ unterstützen zu können. Das Deutschlandstipendium ist zum Sommersemester 2011 an deutschen Hochschulen gestartet.

Im Rahmen der Intel Bildungsinitiative setzt sich das Halbleiterunternehmen für die Verbesserung der Bildungsqualität ein. Erst im Januar wurde das erste Gymnasium in Sachsen-Anhalt mit Intel Classmate PCs und SMART-Boards ausgestattet.


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