Zuckerberg über Ping, Facebook und ungleiche Werteverteilung

kg, den 18. November 2010
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Beim Web 2.0 Summit in San Francisco wurde Facebook-CEO Mark Zuckerberg unter anderem zur nicht vorhandenen Partnerschaft für Apples Social Network Ping befragt. Die Verhandlungen sollen ihm zufolge daran gescheitert sein, dass die jeweiligen Vorteile für die Firmen unausgewogen waren.

Kurz nach der Vorstellung von Ping ließ Steve Jobs wissen, warum sich Ping nicht mit Facebook koppeln lässt: Facebook stellte „unzumutbare Bedingungen, denen wir [Apple, Anm. d. Red] nicht zustimmen konnten“. Konkretes erwähnte Jobs nicht, es ist aber anzunehmen, dass es um einen Austausch von Daten gegangen sein dürfte.

Nun erfahren wir von der anderen Seite, warum der Deal nicht zustande gekommen ist: Mark Zuckerberg stellte in einer Gesprächsrunde mit John Battelle und Tim O’Reilly heraus, dass es hier vor allem um den „Return Of Investment“ ging. Facebook hätte einige Millionen Dollar in die Infrastruktur stecken müssen, diese von Apple allerdings nie wiederbekommen. Die letzte große Zusammenarbeit, die Facebook mit einem Unternehmen gestartet hat, betraf Zynga, mit ihnen hatte man sich auf einen Austausch von Facebook Credits geeinigt. Bei Apple hätte die Situation anders ausgesehen: Sie hätten laut Zuckerberg nur die Daten importiert, aber nichts zurückgeliefert. Ob es dabei nur um den schnöden Mammon oder doch um Nutzerinformationen gegangen ist, das wissen wohl nur Zuckerberg und Jobs selbst.

[via TechCrunch]


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