Popular Mechanics ehrt Technologieprodukte: HTC EVO direkt Top, Apple nur über Bande
rj, den 28. September 2010Geräte und Produkte, die „…die Gesellschaft 2010 wirklich nach vorn gebracht haben“: jährlich ehrt „Popular Mechanics“ Innovationen, von denen man Großes erwarten kann. Apple ist „nur“ indirekt vertreten: 2007 war das iPhone noch ein „Breakthrough Product“, 2010 immerhin Endgerät der geehrten KFZ-Diagnoseschnittstelle GoPoint.
Das Tool, mit dem man sich einige Wege zur Werkstatt in Zukunft ersparen soll, liefert die KFZ-Diagnosedaten an iPhone, iPad oder iPod touch aus, der so zum „Fenster ins Fahrzeug“ werden soll. Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Automobilbranche das nächste große Anwendungsfeld für die mobilen Apple-Gadgets werden wird.
Ansonsten sind die 2010-Awards teilweise angenehm bodenständig – mit Stihl- und Bosch-Geräten sind beispielsweise ein akkugetriebener Heckentrimmer und ein neues Kreissägenkonzept gewürdigt worden. Auch die Stromsparfähigkeiten des Qualcomm Snapdragon-Prozessors haben Zukunftspotentiale, warum indes ausgerechnet das HTC EVO ein 4G-Gamechanger werden soll, ist etwas streitbar.
Streitbar sind im Nachhinein indes einige der Popular Mechanics-Preisträger. Wer spricht noch vom Palm Pre, der zwei jahre nach dem iPhone als „Breakthrough“ gehandelt wurde? Immerhin: Im Unterschied zum 2009 ebenfalls geehrten Techcrunch-Tablet konnte man den Pre 2010 kaufen.