SKY-Werbespots sorgen für feministisches Ungemach

Alexander Trust, den 12. Juli 2010
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Blog, Bild: Macnotes

Die neuen SKY-Werbespots für den Pay-TV-Sender sorgen für Ungemach bei selbsternannten Feministinnen. Diese stören sich an der stereotypen Darstellung von Frauen.

Feministinnen von der Mädchenmannschaft, die sich in ihren Profilen damit rühmen, mit geschorenen Köpfen auf die Welt „gepresst“ worden zu sein, und Fußball spielen, um es den Kerlen „madig“ zu machen, stören sich am angeblichen Sexismus in der Werbung des Bezahlsenders Sky.1

Stereotyen

Weil Frauen darin kreischen – ich sagte, weil Menschen manchmal nicht weiter wissen. Weil Frauen darin mit der Handtasche zuschlagen – ich sagte, weil Menschen manchmal nicht weiter wissen. Ich sagte auch, dass man Sexismus nicht negativ auslegen muss, sondern die Denkweise dahinter normalisieren sollte. Doch Helga, deren Mutter offenbar altmodisch war bei der Namensvergabe, sagt nun: Bis hierhin und nicht weiter.2 Ich würde Sexismus nivellieren. Ich sage, man muss „Feminismus“ nicht als Kampfbegriff verwenden, so wie man antifaschistisches Auftreten nicht mit einem Persilschein für Gewaltverherrlichung gleichsetzen kann. Es würde sich entspannter leben, wenn man nicht so engstirnig mit der Sache umginge.

Hausverbot erteilt

Nun hat man mich dann des Feldes verwiesen, bzw. mir die Rote Karte gezeigt. Zumindest aber wollte ich nicht austesten, ob Helgas Worte, ich sei ein Troll, einfach nur leeres Gewäsch der Truppe sei oder nicht. Wegen meiner Ansichten, die ich dort drüben notiert habe, wurde ich zuerst hart angegangen, später dann mit einigen Begriffen tituliert, die der Normalbürger wahrscheinlich selbst dann nicht verstände, wenn er sie nachschlägt, und nun bin ich dann ein Troll, weil ich mich der Meinung nicht beugen mag. Helga schreibt, man wünsche sich dort den Diskurs, aber sobald man anderer Meinung ist, geht’s dann vor die Tür. Das kennen wir ja schon von der aus Papier zementierten Kunstfigur Don Alphonso.

Hinweise: Kommentieren für die Teilnehmer der Mädchenmannschaft ist hier nicht erwünscht – wieso? Gleichberechtigung!


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