Aurora Feint 3 für iPad im Test
Alexander Trust, den 30. April 2010Danielle Cassley und Jason Citron haben im App Store für iPhone schon einige Match-3-Puzzle der Marke „Aurora Feint“ veröffentlicht. Nun haben sie extra für das iPad „Aurora Feint 3“ herausgebracht. Wir haben uns das Match-3-Puzzlespiel auf dem großen Bildschirm angesehen.
Zuerst war das Match-3-Puzzle. Danach kam Aurora Feint 3? Nicht ganz. Doch das Spiel von Danielle Cassley und Jason Citron ist ein Beispiel von vielen, wie das Match-3-Genre sich wandeln musste, um auf Dauer interessant zu bleiben. Aurora Feint 3 ist dabei ein Freemium-Angebot. Man bekommt das Spiel gratis und muss nicht zwingend im Spiel Geld ausgeben, um dauerhaft mit von der Partie sein zu können, kann es aber.
In einer Fantasy-Comic-Optik wird uns die Spielwelt präsentiert. Eine Fee weckt uns sanft aus dem Schlaf, wir finden uns in einem Wald wieder. Während die musikalische Berieselung prima passt, suchen wir die Sprachausgabe vergeblich, entsprechend kriegen wir die Geschehnisse nur über die Ebene des Texts mitgeteilt. Viel zu lesen gibt es freilich nicht, aber hin und wieder hätte man sich gewünscht, dass die Stimme der Fee nicht nur ein Konstrukt in unserem Kopf bleibt. Die Spielgrafik allerdings ist sehr detailliert gezeichnet und erfreut das Fantasy liebende Auge.
Mit dem Finger verschieben wir Puzzlesteinchen auf einem Spielfeld, das sich nach allen Richtungen hin drehen lassen kann. Die Spielsteine fallen entsprechend. Verschieben können wir sie allerdings immer nur in horizontaler Richtung. Es gilt, jeweils 3 von einer „Farbe“ zusammenzubringen, egal ob horizontal oder vertikal. Match 3 eben. Im Wald, in dem wir aufwachen, frischen wir unsere Lebensenergie auf, und wir kehren immer wieder dorthin zurück, nachdem wir zwischendrin Kämpfe mit den Kreaturen des Waldes ausfechten müssen. Wenn wir Spielsteine zusammenbringen und diese sich auflösen, dann kostet das den Gegner Energie. Dabei werden die Widersacher sukzessive schwerer zu besiegen.
Sowohl sie als auch wir selbst verfügen über Charakterwerte. Gewinnen wir einen Kampf gegen eine Kreatur aus dem Wald, dann erhalten wir Erfahrungspunkte und sukzessive steigt unser Level an, und mit ihm auch die möglichen Lebensenergiepunkte und weitere Werte für Angriff und Veteidigung. Ziffern, wie man sie aus Rollenspielen kennt. Natürlich gibt es auch bei Aurora Feint 3 Möglichkeiten so genannte Kombo-Angriffe auszuführen, und darüber hinaus noch weitere Kombinationsmöglichkeiten, die in diesem Spiel auf jeden Fall zur Anwendung gebracht werden müssen, weil man ansonsten gegen die größeren Widersacher nicht bestehen kann.
Social Gaming
Bei Aurora Feint 3 zum Einsatz kommt Open Feint als Lösung für Social Gaming. Wir sammeln Trophäen und vergleichen unsere Fähigkeiten mit anderen. Nicht unwichtig ist zudem, auch in diesem Spiel, Freunde zu haben. Denn über den Button in der linken oberen Ecke „Call to Arms“ (zu den Waffen rufen), kann man sich zusammentun, um einen Gegner zu besiegen.
Sollten wir in einem Kampf ein Leben verlieren, dann tritt die Kaufoption aufs Tapet. In der rechten Bildschirmhälfte kriegen wir die Anzahl unserer Leben (Lives) angezeigt. 2 Leben kosten 79 Cent als In-App-Kauf. Man kommt sich vor wie am Spielautomaten, in den man Geld werfen muss. Nur dass man hier nicht zwangsläufig „muss“. Denn selbst nach einer Niederlage geht das Spiel weiter.
Fazit
Aurora Feint 3 erfindet das Rad nicht neu, ist aber ein kostenloser Match-3-Puzzler fürs iPad. Die Entwickler versprechen außerdem, das Spiel noch zu erweitern, beispielsweise um magische Kristalle, die man zum Einsatz bringen wird können. Wenn man mich fragen würde, welche kostenlose App fürs iPad in der Kategorie Spiele man sich angucken sollte, würde ich Aurora Feint 3 auf jeden Fall dazu zählen.