MacBook Pro Core i7: Hitzeprobleme durch Fehler im Gehäusedesign?

kg, den 27. April 2010
MacBook Pro 17 Zoll (2009)
MacBook Pro 17 Zoll (2009), Bild: Macnotes

Wer plant, ein MacBook Pro mit Core i7-Prozessor zu kaufen, der sollte sich auf Hitzeprobleme gefasst machen: Bei Benchmarking-Tests wurde ein 17″-MacBook Pro bei voller Auslastung kochend heiß, die Performance ging währenddessen in den Keller.

Ausführlich getestet wurde das auf Core i7-620M basierende MacBook Pro von PC Authority, die von Prozessortemperaturen um die 100°C berichteten. Während das Magazin seinen üblichen Benchmarkingtest laufen ließ, stellten sie fest, dass die Ergebnisse des Photoshop-Tests zu wünschen übrig ließen. Hohe Hitzeentwicklung hatte die Ergebnisse beeinträchtigt, daraufhin stellten sie das Gerät auf die Seite und stellten bei einem erneuten Test deutliche Verbesserungen fest.

Auch unter Boot Camp wurde das Gerät getestet, der Dwarf Fortress-Test brachte das MacBook Pro auf eine Temperatur von 84°C, das Gehäuse wurde deutlich heiß. Noch schlimmer wurde es im Cinebench-Test, wo die Temperatur erst auf 90°C und in einem späteren Test sogar auf über 100°C anstieg.

Möglicher Grund für die Hitzeprobleme des MacBook Pro Core i7 könnte ein Designfehler im Bereich der Kühlung sein. Offenbar handelte es sich bei dem von PC Authority gegengetesteten Notebook nicht um eines mit Core i7-Prozessor.

Bisher ist dies der einzige Fall, der bekannt geworden ist, allerdings berichten auch andere Nutzer davon, dass der Prozessor nicht unbedingt kühl bleibt, vor allem bei intensiver Auslastung mehrerer Kerne nicht. Dennoch ist vorerst davon auszugehen, dass es sich um einen Einzelfall handelt, der auf Grund eines Produktionsfehlers zustande kam. Zudem ist zu beachten, dass das MacBook Pro Extrembedingungen ausgesetzt wurde – im normalen Gebrauch dürften solche Temperaturen nur selten auftauchen.

[via PC Authority]


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