iPad-Roundup: Werbedienste rüsten auf, Random House zögert, Instapaper-Vorschau
kg, den 24. März 2010Während der Releasetermin des iPad immer näher rückt, bereiten sich Werbevermarkter und App-Entwickler auf die neue Plattform vor. Währenddessen steht eine Entscheidung von Random House bezüglich iBooks noch aus.
Neben E-Books, Spielen und Office-Software ist ein Thema für das iPad bisher kaum angesprochen worden: Werbung. Verlage und Händler bereiten sich derzeit auf das Gerät vor und entwickeln Kampagnen, die auf die Funktionen des iPad eingehen sollen.
Auch Werbevermarkter sorgen aber vor: Laut Clickz sollen sich das Statistik-Unternehmen PointRoll sowie der Werbedienstleister AdMarvel bereits zusammengeschlossen haben, um interaktive Werbeinhalte zu entwickeln. Welche Kunden bereits im Boot sind, wohl aber wie die Werbung aussehen könnte: Man will nicht das übliche iPhone-Konzept nutzen, sondern auf das ganze Potential des iPad zurückgreifen. Vollbild-Werbung ist dabei nur eine der Optionen, die im Raum stehen. Mangels Flash und umfassender Cookie-Verwaltung wird sich der Haupt-Werbemarkt auch auf dem iPad hauptsächlich innerhalb der App Store-Anwendungen abspielen – zum Beispiel als vorgeschaltetes Video vor dem Spielstart.
Auch im Bereich iBooks gibt es Neuigkeiten: Random House soll derzeit zögern, einen Vertrag mit Apple abzuschließen, wie die Financial Times berichtet. Hauptgrund dafür sei der mögliche Preiskampf im Zusammenhang mit Apples Agenturmodell. In diesem können Verlage nur bedingt entscheiden, wie teuer die Publikationen verkauft werden, außerdem fordert Apple die bereits jetzt im App Store üblichen 30% Umsatzbeteiligung. Für einige andere Verlagshäuser war allerdings vor allem die langfristige Sicherung des Buchverkaufs wichtig – Random House könnte möglicherweise noch bis nach dem iPad-Launch damit warten, den Vertrag zu unterschreiben.
Währenddessen hat der Webdienst Instapaper, wo man Links zum späteren Lesen abspeichern kann, einen groben Blick darauf freigegeben, wie Instapaper Pro auf dem iPad aussehen wird. Die Anwendung soll universell sowohl auf iPhone, iPod touch und iPad lauffähig sein, so dass man diese nur einmal für alle Geräte kaufen muss. Einige Veränderungen wurden am Interface gemacht, außerdem gibt es auf den iPad eine angepasste Ansicht im Querformat.