iBooks, der App Store für eBooks + Reader

Alexander Trust, den 27. Januar 2010
iBooks - Bücherregal
iBooks – Bücherregal

Apple selbst präsentierte neben dem iPad als Hardware auch eigene Software für das Gerät. Als solche kann man die App iBooks betrachten, die als eigenständiger Book Store und E-Book-Reader angesehen werden kann.

Ehe Steve Jobs aber zur Präsentation von iBooks antrat, dankte er Amazon, die mit ihrem Kindle als Pioniere auf dem Bereich der E-Book-Reader aufgetreten seien. “Amazon’s done a great job of pioneering this technology with their ebook reader.”

Der erste Kontakt mit iBooks wirkt wie das Bücherregal in Delicious Library. Aufgereiht sind grafische Miniaturen von Buchdeckeln. Durch Antippen schlägt man das Buch auf, und kann dann mit dem Tippen irgendwo im rechtsseitigen Bereich der Anzeige die einzelnen Buchseiten vorblättern. Zurückblättern funktioniert entsprechen mit einem linksseitigen Tipp. Dazu kann man die Anzeigegröße verändern, oder die Buchseite mit dem Finger manuell verschieben.

Es wird möglich sein über das Inhaltsverzeichnis direkt zu den einzelnen Kapiteln zu springen, und entsprechend den Kapazitäten des Geräts werden natürlich auch Fotos angezeigt, insofern welche angeboten werden.

Book Store integriert

Ebenfalls integriert ist ein eigener Book Store, für den Apple schon jetzt 5 gewichtige Partner in Form der Verlage Penguin, Harper Collins, Simon & Schuster, Macmillan und der Hachette book group gefunden hat. Die Bedienung des Stores lehnt sich an die Gegebenheiten im iTunes Store oder im App Store an. Während der Präsentation kaufte Steve Jobs den Bestseller „True Compass“ von Edward M. Kennedy, das mit 14,99 US-Dollar zu Buche schlug. Beim Tippen auf einen Buchtitel im Store öffnet sich ein Overlay-Fenster mit Zusatzinformationen zum Titel, die, wie es aussah, auch individualisiert werden können – das Beispiel von Kennedys Buch zeigte zumindest ein buntes, in den Farben des Buchdeckels gestaltetes Overlay.

Und auch in dem Book Store gibt es Titel, die gegenüber anderen besonders hervorgehoben werden, so wie die Featured Apps im App Store beispielsweise. Nach dem Kauf wird das Buch direkt in das eigene Bücherregal heruntergeladen.

Kein proprietäres Format

Apple verwendet als Datei-Format für die angebotenen E-Books das offene ePub-Format. Das lässt laut Jason Chen von Gizmodo zumindest hoffen, dass man auch seine eigenen E-Books wird importieren können. Konkrete Aussagen dazu tätigte Steve Jobs während der Präsentation allerdings nicht.


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