Verleger über das Apple-Tablet: Agenturmodell mit Freiheiten für Verlage (u)
kg, den 25. Januar 2010In Gesprächen mit Personen aus dem Publisher-Bereich will 9to5Mac einige interessante Fakten zum Thema Tablet erfahren haben. Konkret geht es um die potentiellen Deals mit Verlagshäusern und das Geschäftsmodell im Bereich der E-Books.
Apple soll demnach im letzten Monat recht aggressiv auf Publisher zugegangen sein, seit der Bekanntgabe des Special Events letzte Woche sollen die Bemühungen noch verstärkt worden sein. Um konkrete Deals soll es aber noch nicht gehen, eher um die Frage, ob die Verlage überhaupt im Boot sind: Dies könnte Apple beim Event am Mittwoch dann entsprechen kommunizieren.
Außerdem soll Apple ein Gegenmodell zu Amazons Vertrieb von E-Books vorgestellt haben. Konkret wird von einem „Agenturmodell“ gesprochen, das Publishern eine bessere Kontrolle sowie mehr Freiheiten in der Preisgestaltung geben soll. Dies wurde von zwei Personen, die unabhängig voneinander befragt wurden, bestätigt.
Aktuell ist Scrollmotion einer der größten Verlage für Bücher im App Store. Apple soll mit ihnen aber nicht geredet haben, sondern direkt an die Verlage herangetreten sein. Dies bedeutet vor allem eines: Handeln die Verlage Deals direkt mit Apple aus, sind die aktuellen iPhone-Entwickler die Verlierer.
Mit einer größeren Menge an Inhalten für das iPad wird man voraussichtlich noch bis Mitte des Jahres waren müssen – erste Inhalte will Apple aber dennoch zeitnah präsentieren.
Zu den Briefings mit dern Verlagen wurde das Tablet nicht mitgebracht, allerdings von den Apple-Verantwortlichen als „gut lesbarer 10-Zoll-Glas-Screen, kleiner als der Kindle DX mit ähnlichem Gewicht“ bezeichnet. Apple erwähnte zudem, dass die „Software der Schlüssel zum Erlebnis“ sei.
Update
: Laut Los Angeles Times soll Apple mit der New York Times zusammenarbeiten, um eine neue Version der NYT-Times-App zu entwickeln. Dies soll direkt auf Apples Campus geschehen und die App vor allem in Sachen Video tauglich für das neue Tablet machen.
[via 9to5Mac]