Psystar reicht Beschwerde gegen einstweilige Verfügung ein, PearC mit neuem Pro-Modell
kg, den 18. Januar 2010Psystar hat Beschwerde gegenüber Apples einstweiliger Verfügung eingereicht. Dies geht aus Unterlagen hervor, die dem MacObserver zugespielt wurden. Zwar handelt es sich bei dieser Beschwerde um eine reine Formalität, die bereits seit langem erwartet wurde, es war aber lange unklar, ob Psystar überhaupt auf die einstweilige Verfügung eingehen wird.
Die Beschwerdeschrift ist eine Reaktion auf einen Beschluss, der Psystar in Zukunft daran hindern soll, PCs mit vorinstalliertem Mac OS X zu verkaufen sowie Software zur Verfügung zu stellen, die es erlaubt, die Sicherheitsmechanismen von Mac OS X zu ungehen und dieses auf Nicht-Macs zum laufen zu bringen. Dies wurde seitens des zuständigen Richters im Dezember beschlossen. Seitdem hat Psystar den Verkauf seiner Rechner und dem Rebel EFI bis auf weiteres eingestellt, man bat aber um Spenden, um in Berufung gehen zu können. Der nun folgende Prozess könnte mehrere Monate dauern, beginnend damit, dass sich drei Richter des Berufungsgerichts der Sache genauer mit dem Fall beschäftigen werden.
Und während in den USA um die Rechtmäßigkeit der Mac-Klone gestritten wird, ist die Lage in Deutschland erfreulicher: Der Klon-Hersteller PearC hat seine Produktpalette vor kurzem runderneuert: Unter gibt es nun den PearC Superior mit zwei Intel Xeon Quad-Core-Prozessoren, die jeweils in Versionen bis 3,33GHz verfügbar sind. Außerdem kann man den Klon mit bis zu 24GB Arbeitsspeicher ausstatten. Außerdem hardwareseitig dabei: Vier Slots für Festplatten, zwei für optische Laufwerke, NVIDIA GeForce 9800GT (andere Grafikkarten optional erhältlich). Softwareseitig liegt ein Mac Box Set dabei, welches auf dem Rechner vorinstalliert ist. Das günstigste Modell liegt bei 2099€, bis Ende Januar gibt es wegen des einjährigen Firmenjubiläums allerdings bis zu 100€ Rabatt auf jeden PearC – auch auf das Basismodell PearC Starter, das derzeit 669€ statt 699€ kostet.