Test-Tagebuch zum FM 10 #1 – ein neuer Manager
Alexander Trust, den 2. November 2009Alle Jahre wieder – pünktlich zum Herbst bringt EA Sports einen neuen Fußballmanager heraus. Daran ändert sich auch in diesem Jahr nichts und unser Fussball Manager-Experte testet zur Zeit die 2010er-Version des beliebten Managers. Die ersten Eindrücke und Erfahrungen notiert er in seinem Tagebuch zum Spiel.
Alle Jahre wieder – pünktlich zum Herbst bringt EA Sports einen neuen Fußballmanager heraus. Daran ändert sich auch in diesem Jahr nichts und unser Fussball Manager-Experte testet zur Zeit die 2010er-Version des beliebten Managers. Die ersten Eindrücke und Erfahrungen notiert er in seinem Tagebuch zum Spiel.
Der Fussball Manager 10 von EA Sports beweist wieder einmal, dass moderne Computerspiele viel Speicherplatz und etwas Installationszeit benötigen. Während meine frisch geleerte Festplatte um knapp 7 GB Daten erleichtert wird, schaue ich mir das Titelbild an und wundere mich etwas über die Bearbeitung. Als Hobbyfotograf kann ich sagen, wundert es mich, das Ralf Rangnick irgendwie unscharf wirkt. Nicht ganz mein Fall, aber das liegt ja sicherlich im Ermessen des Betrachters.
Eine weitere Fragestellung beim Titelbild wäre eventuell die Frage nach dem ominösen Fluch des Covers. Egal ob Meyer, Doll oder Calmund, für die meisten Trainer oder Manager auf dem Cover begann nach der Veröffentlichung eine Pechsträne.
Nun soll’s aber mit dem Spiel los gehen: Zu Beginn begrüßen mich einige Startbildschirme von EA, dem FM, den lizenzierten Ligen und vom DFB. Im Gegensatz zum FM 09 hat sich die Oberfläche verändert, man findet sich jedoch schnell zurecht.
Interessiert habe ich vorher vom neuen Online-Modus gelesen und war schon geneigt diesen auszuwählen, entschied mich aber dann doch erst für das normale Spiel. Nun möchte der FM von mir wissen, wie ich spielen möchte. Eine echte Karriere, die Gründung des eigenen Clubs oder ein freies Spiel sind nur ein paar Auswahlmöglichkeiten. Zusätzlich kann ich noch weitere Einstellungen vornehmen, zum Beispiel ob ich entlassen werden kann oder nicht.
Anschließend folgt die Auswahl der aktivierten und simulierten Ligen, die Erstellung des eigenen Charakters inklusive Alter, Größe, Gewicht, Lieblingsclub, weniger sympathisierter Club. Zusätzlich erstelle ich mein virtuelles Bild, lege meinen Kleiderstil fest und werde gefragt, ob ich mit oder ohne privaten Bereich spielen möchte – hier darf ich einstellen, ob ich ledig oder verheiratet bin, Kinder habe oder auf gleichgeschlechtliche Partner stehe.
Bevor ich den Verein wähle, definiere ich die Schwierigkeit der einzelnen Managementbereiche und komme dann zur Auswahl meines Clubs. Hier wähle ich meinen Lieblingsverein – der aufmerksame Leser dürfte wissen, dass meine Wahl ohne zu Überlegen auf den SV Werder Bremen fiel. Vereinsmitglied bin ich immerhin schon.
Ehe das Spiel beginnt, werden mir Mannschaft, Interesse und Erwartungen von Fans und Öffentlichkeit kompakt vorgestellt. Noch ein Einstellfenster, bevor es los geht: Nun möchte man wissen, ob ich nur Manager bin, oder als Spielertrainer oder Aktiver noch ins Spielgeschehen eingreife.
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Ist dies geschafft, beginnt meine Saison mit der Auslosung der ersten DFB-Pokalrunde. Dauert sie mir zu lange, kann ich sie schnell simulieren lassen. Weiter geht’s mit einem Willkommen-Video, bevor ich den Sponsorenvertrag aushandel und meinen Job als Manager richtig beginne. Davor lege ich noch eben die Saisonziele fest und handel mit dem Präsidenten die jeweiligen Budgets aus.
Und weiter: Ich plane die Vorbereitung. Lege zwei Trainingslager fest, eins um die Grundlagen zu schaffen, Arbeit für die Fitness und im zweiten soll es um das Spielerische gehen. Dazu vereinbare ich Freundschaftsspiele, lege Sponsorentermine fest und erledige sonstige administrative Aufgaben.
Im Trainingslager folgt dann gleich das erste Testspiel. Nach einer „müden“ ersten Halbzeit, wo nur ein Tor für meine Mannschaft fällt, gewinne ich doch noch sicher 8:0 – der Gegner: natürlich ein unterklassiger Verein. Die Bemerkung der FM wäre unrealistisch, die Entwickler würden es jetzt wieder hören, aber Werder war heute wirklich um Klassen besser, lässt mich schmunzeln. Klasse Selbstironie von Bright Future nach dem Spiel im Textmodus.
Das war also mein erster Tagebuch-Eintrag zum FM10. Wie ihr seht, kann man vielerlei Einstellungen bereits vor dem eigentlichen Spielstart vornehmen, die aber auch nicht langwierig wirken. Im nächsten Tagebuch geht es dann weiter mit der Vorbereitung und dem Saisonstart.