Mac-Tablet: Mobiler Kompakt-Mac mit 4G-Modul und Multi-Touch?

kg, den 27. Juli 2009
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Wann kommt das Mac-Tablet? Laut AppleInsider könnte es schon Anfang 2010 soweit sein. Die Gerüchte um einen Tablet-PC aus dem Hause Apple reißen seit Jahresbeginn nicht ab, auch wenn die Entwicklung eines solchen Rechners von Apple selbst stetig und vehement abgestritten wird – obwohl den Herren aus Cupertino der potentielle Markt für so ein Gerät durchaus bewusst ist.

Baut Apple seit 4 Jahren an Tablet?

Seit rund vier Jahren soll bei Apple bereits an dem Tablet gebaut werden und Steve Jobs soll an der Entwicklung maßgeblich beteiligt sein – und das Projekt auch immer wieder geändert haben. Auch in der Zeit seiner Abwesenheit war er nicht untätig und soll sich jetzt auch zu einem endgültigen Design entschlossen haben.

Gerade in den letzten Monaten kochten Vermutungen über ein Mac-Tablet immer wieder auf. Bereits im Frühjahr machte eine angebliche Display-Großbestellung für das dritte Quartal diesen Jahres bei Wintek die Runde. Auch Foxconn soll einen Vertrag mit Apple abgeschlossen haben. Vertragsinhalt: Die Produktion eines Netbooks.

Prozessor aus eigener Feder?

Der Prozessor könnte zum Teil von Apple selbst stammen: Mit P.A. Semi hat Apple im April letzten Jahres einen passenden Chiphersteller aufgekauft, das entsprechend passende Personal in Form von Ex-IBM, -ATI- und AMD-Angestellten sammelt man in Cupertino bereits seit einiger Zeit zusammen. Auch adäquate Multi-Core-Grafikchips gibt es: Imagination Technologies, Lieferant des Power VR MBX-Chip, der im iPhone verbaut ist, hat bereits im März einen passenden Chip auf den Markt gebracht. Und auch Samsung als Hersteller der im iPhone enthaltenen ARM-Chips hat heute nachgelegt: Der Chip unter dem Namen Hummingbird hat die gleiche Architektur wie der Chip des iPhone 3GS, ist mit 1GHz aber um einiges schneller. Da fehlt eigentlich nur noch das passende System für den Chip.

Über das Format und die Hardwarefeatures sind sich verschiedene Quellen durchaus einig: 10-Zoll-Display, Mobilnetz-Modul, ARM-Prozessor, vom Äußeren her ein bisschen wie ein übergroßer iPod touch.

Die ersten Mockups gab es bereits Ende 2007, ob das Tablet aber am Ende so aussehen wird ist aber genauso ungewiss wie die Antwort auf die Frage, ob ein Tablet überhaupt jemals kommen wird.

Laut AppleInsider ist es im Frühjahr 2010 soweit, Anfang Juli standen auch noch August und Oktober als mögliche Releasetermine im Raum.

Mobilfunker, Ick hör dir trapsen

Und da wäre dann ja auch noch die angebliche Zusammenarbeit zwischen Apple und Verizon, die zwar eher zweifelhaft scheint, aber an der eventuell doch etwas dran sein könnte: Verizon hatte den Start des LTE-Netzes (dem Nachfolger des aktuellen 3G-Netzes) bisher für Mitte 2010 geplant, laut Techcrunch soll der Starttermin aber auf das erste Quartal 2010 vorgezogen worden sein. Da liegt doch die Vermutung nahe, dass es da Zusammenhänge geben könnte, sollte das Tablet anstatt eines klassischen UMTS-Moduls ein LTE-Modul enthalten.

Einhergehend mit den aktuell wieder aufgeflammten Tablet-Gerüchten machte gestern noch die Nachricht von Cocktail die Runde, einem neuen Musikkonzept, das Apple mit den vier großen Plattenfirmen EMI, Warner, Sony und Universal ausgeklügelt haben soll. Bereits vor 1 1/2 Jahren soll das Konzept in die Entwicklung gegangen sein, das später von Apple abgelehnt wurde. Grundidee von Cocktail: Echter Mehrwert für gekaufte Alben in Form von Songtexten, Liner-Notes und interaktiven Fan-Features. Nicht vergleichbar mit aktuellen PDF-Booklets. Die Plattenfirmen erhoffen sich dadurch eine größere Beliebtheit kompletter Alben: Derzeit werden bei iTunes hauptsächlich Einzelsongs verkauft. Ein möglicher Einsatzort dieser Zusatzfeatures? Richtig geraten: Der gemunkelte Tablet-PC natürlich.


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