Final Cut Studio: Update für die Profi-Videonachbearbeitung

kg, den 23. Juli 2009
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Final Cut Studio, die derzeit führende Videonachbearbeitungssoftware bietet in der neuen Version nicht nur eine verbesserte Leistung, sondern auch einige neue Funktionen, sowohl in Final Cut Pro 7 als auch den Hilfsanwendungen Motion 4, Soundtrack Pro 3, Color 1.4 und Compressor 3.5.

Final Cut Pro 7 verfügt ab sofort über neue Versionen des Apple ProRes-Codecs und macht so die Bearbeitung schneller und erlaubt eine höhere Qualität. Eine neue Exportfunktion macht den Export für alle gängigen Zielgeräte möglich. Auch lassen sich Clips jetzt einfacher in der Geschwindigkeit verändern. Die Veränderungen lassen sich vor dem Anwenden noch ausprobieren. Verbesserte Marker machen die Orientierung innerhalb des Clips nun noch einfacher. Ein Zusatzfeature für alle Viel-Nutzer: Während ein Clip exportiert wird, kann man bereits am nächsten arbeiten. Und noch ein schönes Feature für Besitzer eines aktuellen MacBook Pro: Final Cut 7 unterstützt Multi-Touch-Gesten.

Auch das im Set enthaltene Tool Motion 4 kommt mit neuen Funktionen: Schattenwürfe in 3D-Animationen können mit einem Klick erstellt werden, ebenso wie Reflektionen. Ebenso lassen sich jetzt auch längere Abspannsequenzen ausgearbeitet werden. Zusätzliche Filter ermöglichen es, einen Film auf alt zu trimmen. Ebenso wie Final Cut Pro unterstützt auch Motion 4 Multi-Touch. Außerdem kann man den 3Dconnexion SpaceNavigator nun mit Motion 4 benutzen.

Soundtrack Pro 3 ermöglicht es, Audioelemente zu verändern und zu korrigieren. So kann man beispielsweise die Sprachlautstärke einer Sequenz lauter ziehen, ohne dabei das komplette Projekt lauter zu machen. Die Sprachelemente werden automatisch erkannt, die Hintergrundgeräusche nicht mit verstärkt. Ebenso lassen sich Hintergrundgeräusche ausblenden.
Neue Befehlskombinationen ermöglichen eine schnellere Arbeit an einem Projekt, zum Beispiel beim Vorspulen oder beim Ansteuern zusätzlicher Wiedergabeoptionen. Einzelne Tracks können zudem über einfache Buttons ausgeblendet, stummgeschaltet oder einzeln abgespielt werden.

Color 1.5 ermöglicht das Erstellen von Farbveränderungen innerhalb eines Projekts. In Color bearbeitete Projekte können direkt an Final Cut Pro geschickt werden, ohne jegliche Vorkehrungen. Zusätzlich zu den 20 vorgegeben Farbeinstellungen lassen sich noch 90 zusätzliche herunterladen.

Mit Compressor 3.5 können Vorlagen zum Encoden angelegt oder bereits vorgefertigte verwendet werden. Mit Compressor lassen sich außerdem Droplets anlegen, mit der sich praktisch Mini-Programme vorfertigen lassen, um diese zum Encoden zu nutzen. Mit dem Job Action-Feature können Standardaktionen einfach genutzt werden. Außerdem lassen sich mit Compressor Blu-ray-kompatible H.264-Dateien erstellen.

Die Vollversion von Final Cut Studio kostet 999€, wer eine ältere Version von Final Cut Studio, Production Suite oder Final Cut Pro besitzt, kann diese für 299€ upgraden.


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