Vodafone und Sony Ericsson treten der Open Handset Alliance bei
kg, den 10. Dezember 2008Insgesamt 14 Firmen sind gestern der Open Handset Alliance beigetreten, einem Zusammenschluss von Firmen, die sich auf die Entwicklung von Googles Android-Plattform konzentrieren. Unter den Neuzugängen der nun 47 Mitgliedern sind unter anderem Vodafone und Sony Ericsson.
Gerade bei letzteren ist es eine kleine Überraschung, da Sony Ericsson bei seinen Mobiltelefonen bisher auf Symbian OS gesetzt hat, während der aktuelle Release, das Xperia, auf Windows Mobile aufbaut.
Vodafone hatte im Jahr 2006 angekündigt, bis 2011 bei Smartphones auf Linux, Windows Mobile und Symbian setzen zu wollen. Asus kündigte bereits Ende Oktober an, im kommenden Jahr ein Android-Handy auf den Markt bringen zu wollen.
Ob die aktuelle wirtschaftliche Lage ein Grund für die vielen Neuzugänge ist? Möglich wäre es. Android ist eine kostengünstige bzw. sogar kostenlose Alternative zum teuren Windows Mobile, das sich im Bereich der Smartphones in der letzten Zeit nicht gut verkaufte. Die Nutzung von Android als Betriebssystem dürfte vor allem in Sachen Kosten einiges retten: Android muss nicht für viel Geld lizensiert werden, was die Gesamtkosten für die Smartphones nicht unerheblich senken dürfte. Mit den ersten Android-basierten Geräten der Neuzugänge ist generell schon im nächsten Jahr zu rechnen.
Bisher ist das einzige Android-Handy auf dem Markt das T-Mobile G1, mit Firmen wie Sony Ericsson im Boot dürften sich die Möglichkeiten des Android OS nicht unerheblich erweitern.
Wie offen aber ist die Open Handset Alliance überhaupt? Generell sind alle Firmen willkommen, die sich ernsthaft an der Entwicklung beteiligen wollen, wie die Mitgliedsbedingungen allerdings aussehen und wie man Mitglied werden kann, ist nicht wirklich klar.