Cube: der Egoshooter fürs iPhone
rj, den 19. November 2008Ein Single- und multiplayerfähiger Ego-Shooter für das iPhone ist Cube, das als „technische Demo“ betitelt noch wie eine public beta wirkt. Zum Testen, ob das iPhone (oder man selber) zum Egoshooten taugt, ist die kostenlose Applikation auf jeden Fall tauglich, und was mit Accelerometer-Steuerung und den iPhone-Ressourcen machbar ist, beeindruckt auf jeden Fall schon mal – eine verbesserte Version soll folgen.
Alle Features eines „ausgewachsenen“ Ego-Shooters soll Cube auf der iPhone-Plattform mitbringen – Single- und Multiplayermode, Schwierigkeitsstufen, eine ganze Reihe von Maps und, unvermeidlich, eine Konsole. Gesteuert wird mit dem Accelerometer, wohin man das iPhone kippt, dahin wendet sich das Spiel-Alter-Ego. Die vier Ecken des Touchscreens können zum Laufen, Feuern, Springen und die Menuauswahl verwendet werden, mit Wischgesten bewegt man sich durchs Menu bzw. wechselt man die Waffen.
Will man das Spiel ausprobieren, stößt man auf ein paar kleinere Hindernisse, begonnen damit, dass „Cube“ als Suchbegriff im App Store nicht zum gewünschten Ergebnis weist. Mit dem Suchbegriff „Fernlightning“ kommt man indes zum Ziel im App Store, dann installieren sich etwas über 40 MB auf dem iPhone.
Auch die Menuauswahl fällt nicht komplett intuitiv aus: im menu angelangt, wählt man via Wischen den gewünschten Punkt, zur Auswahl tippt man links unten in die „Feuer“-Ecke. So geht es zur Map- und Skills-Auswahl. Im Singleplayer-Modus finden sich dann auch Computergegner, die zu erledigen jedoch schwer fällt, wenn man die ungewohnte Steuerung nicht sehr schnell zu meistern lernt.
Was auch das größte Manko des Spielprinzips sein und bleiben könnte – auf dem Rechner leben Ego-Shooter in der Regel von schneller und insbesondere präziser Reaktion. Die ist mit der Accelerometer-Bedienung auf dem iPhone nicht unbedingt möglich. Besser als die bisherige Steuerung im Quake-Port fürs iPhone ist sie jedoch allemal.
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