Der große Virtualisierer-Test
ml, den 28. Mai 2008Nachdem wir vorletzte Woche die unterschiedlichen Arten von Virtualisierung in unserer Serie Techtalk erklärt haben, wollen wir uns in einer vierteiligen Serie mit Virtualisierungslösungen für den Mac beschäftigen.
Wir haben uns den Platzhirsch Parallels Desktop, den Herausforderer Fusion von VMWare, die Open-Source-Lösungen VirtualBox und Qemu angesehen und miteinander verglichen. Wir sagen euch, wo Stärken und Schwächen der jeweiligen Programme liegen.
Virtualisierungssoftware im Test
Der häufigste Grund für Mac-Anwender auf eine Virtualisierungslösung zu setzen, dürfte der Einsatz von Windows sein. Auch Linux dürfte den Weg auf den einen oder anderen Mac finden. Deshalb mussten alle Produkte zeigen, wie gut sie die Installation von Windows und Linux meistern und wie sich die in der VM installierten Betriebssysteme anschließend auf dem Mac schlagen.
Kritisch beim Einsatz von virtuellen Maschinen ist die Geschwindigkeit mit der die virtuellen Maschinen auf dem Host-System laufen. Hier kommt es darauf an, wie gut die Softwareentwickler die Virtualisierungstechnologien von Intel in ihre Produkte integriert haben. Weiteres Augenmerk haben wir auf die Bedienung der virtuellen Maschinen gelegt, denn hier gibt es gewaltige Unterschiede.
Den Anfang in unserer Serie macht Parallels Desktop. Dann folgen Fusion und VirtualBox. Qemu fällt bei diesem Test ein wenig aus der Reihe, denn es unterscheidet sich sowohl bei der Bedienung als auch vom Konzept her deutlich von den anderen Lösungen. Trotzdem stellen wir es hier mit vor, denn Qemu deckt z. B. Anwendungsbereiche ab, die von den drei „Großen“ nicht bedient werden.
Teil 1: Parallels Desktop
Teil 2: VMWare Fusion
Teil 3: VirtualBox