Lehrer zum Thema SchülerVZ
Alexander Trust, den 23. Februar 2007Lehrer Richard Heinen äußert sich indirekt zum Thema SchülerVZ. Die Eröffnung durch Holtzbrinck hat den Denkanstoß gegeben, über Schüler nachzudenken, die bloggen.
Heinen möchte in seinem Blog eine Diskussion unter Lehrern erreichen, die Erfahrungen austauschen in Bezug auf bloggende Schüler.1
Gefahr von Klarnamen im Netz
Den Start der neuen Plattform von Holtzbrinck nimmt Heinen zum Anlass, auf eine Studie aus dem Jahr 2005 zu verweisen. In der wurde ermittelt, dass 17,7 Prozent der Teenager bloggen.2 Bloggen wird von ihm offenbar mit der Möglichkeit der Kommunikation in einem Social Network wie SchülerVZ gleichgesetzt, da Heinen eine Warnung wiederholt, Schüler sollten nicht mit ihrem Klarnamen im Internet unterwegs sein. SchülerVZ wolle die Anonymität jedoch mit „Versprechungen“ aufbrechen.
„In vielen Diskussionen und in vielen Ratgebern haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass sich Jugendliche nicht mit ihrem Namen im Internet bewegen sollen. Zu Ihrem eigenen Schutz. Und das will schuelerVZ mit zweifelhaften Aussagen zum Jugendschutz ändern: Angestrebt ist authentische Kommunikation und die Pribatsphäre soll geschützt werden, wenn im „anonyme“ Usernamen nur der Vorname und das Initial des Nachnamens zu lesen ist.“
Richard Heinen
Diskurs über bloggende Schüler
Heinen möchte gerne wissen, ob Lehrer die Blogs ihrer Schüler kennen. Oder, ob sie generell wüssten, ob ihre Schüler bloggen. Er möchte außerdem wissen, ob das Bloggen schon einmal im Unterricht thematisiert wurde und wenn ja, wie und aus welchem Anlass heraus.