Test: Vakaadoo iVak

cd, den 14. Februar 2007
Vakaadoo iVak in Blau
Vakaadoo iVak in Blau

Was ist wichtig bei einem iPod-Case? Der iPod soll vor Kratzern geschützt werden, ohne die Bedienung zu behindern. Also könnte ich es kurz machen: Das iVak-Case für den iPod nano 2G erfüllt seinen Zweck.

Die Cases von iVak gibt es passend für iPod nano der ersten und zweiten Generation und für die großen iPods der fünften Generation. Sie sind farblich auf die jeweiligen iPods abgestimmt und aus kratzfestem Kunststoff. Zusätzlich gehört eine Schutzfolie für das Clickwheel, ein Lanyard und ein Kabelaufroller (VakWrap) aus Kunststoff zum Lieferumfang. Was leider fehlt ist ein Adapter für das Universal Dock.

Schutz, der nicht auffällt

Die Farbe des getesteten blauen Cases entsprach fast genau der Farbe des blauen iPod nano – gewisse Fertigungsschwankungen sowohl beim iPod als auch bei den Cases sind natürlich immer möglich, fallen aber nicht störend auf, da das zweiteilige Case den iPod wirklich vollständig umschließt, inklusive des Displays – an der Stelle ist das Case transparent. Zusammen mit der Schutzfolie ist der iPod also fast vollständig geschützt, nur oben und unten ist das Case offen, so dass die Hold-Schalter, der Kopfhörer-Anschluss und der Dock-Connector zugänglich sind.

Den Praxistest habe ich zuerst von meiner Schwiegermutter durchführen lassen. Sie benutzt ihren iPod nano der zweiten Generation ausgiebig beim Walking und in der Küche. Entsprechender Schutz ist also dringend notwendig und sie repräsentiert wohl ideal die Normalverbraucherin, frei vom Verdacht jeglichen Geektums. Das Case ist mit zwei Handgriffen am iPod angebracht, einfach den iPod in eine der beiden Schalen legen und die andere Schale anlegen und mit einem leichten Druck befestigen, das war es.

Selbst das Original-Lanyard von Apple lässt sich noch benutzen. In das Universal Dock passt der iPod mit dem Case aber nicht mehr, es sei denn man verzichtet komplett auf einen der Einsätze. Funktioniert ohne Probleme, sieht aber natürlich nicht so gut aus, ist aber weniger umständlich als den iPod jedes Mal von der Schutzhülle zu befreien.

Durch das Case wird der iPod natürlich etwas schwerer, man gewöhnt sich aber schnell daran. Der so geschützte iPod ist durch die Beschichtung der Hülle nicht nur kratzfest umhüllt, sondern griffig und rutscht nicht aus der Hand.

Die Bedienung des Clickwheels wird mit normalen Fingern durch das relativ dicke Case nicht erschwert, wer aber schon ohne Case Probleme mit dem relativ kleinen Clickwheel des iPod nano hat, dem wird die Bedienung sicher nicht erleichtert. Man sollte selbst testen – jeder hat nun mal andere Finger und eine eigene Vorstellung von einer optimalen Bedienung.

Robust

In jedem Fall schützt das iVak-Case den iPod optimal. Wegen der farblichen Anpassung an die verschiedenen iPods ist es nahezu unsichtbar. Dank des extrem kratz- und stoßfesten Materials ist das Case außerdem kaum zu beschädigen. Im normalen Gebrauch schafften wir es nicht, dem Case Kratzer beizubringen. Der schließt durchaus Stürze oder Stöße gegen Metallkanten wie bei Kochtöpfen mit ein.

Fazit

Die aktuellen iPod nano bieten bereits eine robuste Außenhülle. Doch mit einem iVak-Case macht man den iPod fit für den Outdoor-Einsatz. Für Besitzer eines iPod nano der ersten Generation ist so ein Schutz fast schon Pflicht.

Das recht dicke Case erschwert allerdings die Bedienung des Clickwheels. Negative macht sich auch das zusätzliche Gewicht bermerkbar, und der fehlende Einsatz für das Universal Dock. Dafür gibt es eine kleine Abwertung. Das kleine Stückchen Plastik sollte noch zum Lieferumfang gehören.


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