Notizen: Sicherheitslücke in OS X Tiger und mehr

Redaktion Macnotes, den 23. Januar 2007
Notizen
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In den Notizen vom 23. Januar 2007: es gibt eine neue Sicherheitslücke in OS X Tiger, Gerüchte um ein Apple-Event im Februar, Steve Jobs wurde von der US-Börsenaufsicht SEC befragt und Verbraucherschützer in Deutschland und Frankreich protestieren gegen den iTunes-DRM.

Sicherheitslücke in OS X Tiger

Das French Security Incident Response Team (FrSIRT) hat eine neue Sicherheitslücke in Mac OS X 10.4 Tiger entdeckt. Diese beruht auf einem fehlerhaften Aufruf der „shared_region_map_file_np()“-Funktion bei einem bestimmten Wert der Variable „mapping_count“ und ermöglicht potentiellen Angreifern somit eine Denial-of-Service Attacke (DoS) auf das System. Bisher konnte man die Sicherheitslücke nur in einem lokalen Netzwerk ausnutzen. Beim Surfen im Internet besteht also keine Gefahr. Aus Cupertino wird in den nächsten Tagen ein Security-Update erwartet.

Apple-Event im Februar?

Die Gerüchteseite LoopRumors will von einem Apple-Special-Event im Februar/März dieses Jahres erfahren haben. Dann präsentiere Apple voraussichtlich die geheimen Leopoard-Features. Zudem gebe man dann den offiziellen Verkaufsstart für das neue Betriebssystem bekannt. Als Termin scheint der 24. März dafür prädestiniert zu sein. Denn am 24. März 2001 stellte Apple damals die erste Version von Mac OS X 10 vor.

Steve Jobs von SEC befragt

Nach Angaben der US-Zeitschrift The Recorder, wurde Apple Chef Steve Jobs in der vergangenen Woche von Beamten des amerikanischen Justizministeriums und der Börsenaufsicht (SEC) zum Options-Skandal näher befragt. Weitere Einzelheiten sind bisher nicht bekannt – weder Apple noch die SEC waren zum jetzigen Zeitpunkt zu einem Kommentar bereit.

Protest gegen iTunes-DRM

Bislang wehrten sich vor allem skandinavische Verbraucherschützer gegen das von Apple verwendete Digital Rights Management (DRM). Dieses verhindert das Abspielen von im iTunes Store gekauften Songs auf gewöhnlichen MP3-Playern. Jetzt kommt Rückendeckung auch aus Deutschland und Frankreich: „Verbraucher haben ein Recht, online gekaufte Musik auf Abspielgeräten ihrer Wahl spielen zu können“. Man will nun gemeinsam den Druck auf Apple erhöhen.


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