MacExpo 2006: Greenpeace musste gehen

Redaktion Macnotes, den 26. Oktober 2006
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Die Betreiber der MacExpo 2006 haben Greenpeace, das mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten war, offenbar nach Beschwerden anderer Teilnehmer, der Messe verwiesen.

Die Umwelt-Aktivisten von Greenpeace haben zuletzt für reichlich Furore in der Mac-Szene gesorgt. Das liegt in allererster Linie an den schweren Vorwürfen, die Greenpeace in einer groß angelegten Web-Kampagne gegenüber Apples Umweltpolitik erhoben hat. Auf der heute gestarteten MacExpo UK wollte man Mac-Nutzer auf die Problematik aufmerksam machen und hatte dafür sogar ganz offiziell einen Stand gemietet. Doch schon nach wenigen Stunden kam das Aus: Der Sicherheitsdienst der Messe bat die Aktivisten freundlich aber bestimmt hinaus, nachdem sich offenbar einige größere Aussteller über den Stand beschwert hatten, wie Greenpeace selbst heute berichtet.

Apple schweigt sich zu der Kampagne bislang konsequent aus und propagiert stattdessen auf den eigenen Seiten sein Umwelt-Programm. Apple galt einst als „sauberer“ Hersteller und befand sich auf den entsprechenden Ranglisten regelmäßig auf den vorderen Plätzen. Doch im Zuge der Verlagerung der Hardware-Produktion nach China und Taiwan in den letzten Jahren verschlechterte sich das Ranking kontinuierlich. Der Ton zwischen Umweltschützern und Apple wurde in letzter Zeit immer rauher. Zuletzt hatte Steve Jobs im April 2005 die Vorwürfe unverblümt als „Bullshit“ abgetan.


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