Randnotizen: Viren-Wirbel um OS X und mehr

Alexander Trust, den 3. Juli 2006
Randnotizen
Randnotizen

In den Randnotizen vom 3. Juli geht es um eine gefundene Sicherheitslücke in alten Versionen von OS X und die Virtualisierung von Windows am Mac.

Viren-Wirbel

Nachdem Apple mit dem Update auf OS X 10.4.7 eine Sicherheitslücke im launchd-Prozess geschlossen hatte, veröffentlichte ihr Entdecker Kevin Finisterre am Wochenende ein Proof-of-Concept, das zeigt, wie sich diese Lücke auf den älteren System-Versionen ausnutzen lässt. Damit sorgte er nicht nur für die erwarteten Schlagzeilen, sondern rief die typischen Reaktionen hervor, z. B. bei den Berufs-Besserwissern im heise-Forum oder bei Symantec, wo man gleich verkaufsfördernden Trojaner-Alarm auslöste.

Parallels auf dem Prüfstand

MacWorld testet die Virtualisierungs-Software Parallels, die vor kurzem den Beta-Status verlassen hat und das gleichzeitige Ausführen mehrerer Betriebssysteme am Mac erlaubt. Obwohl die Kombination aus Windows und Parallels im Labor-Test der MacWorld nur etwa zwei Drittel der Geschwindigkeit einer eigenen Windows-Installation unter Boot Camp erreicht, bekommt die Software gute Noten für die gefühlte Schnelligkeit im Alltagseinsatz, die Unterstützung unterschiedlicher Systeme und den günstigen Preis.

Windows-Programme ohne Windows

Einen anderen Ansatz als Parallels verfolgt die Firma Codeweavers mit CrossOver Mac. Die Software ermöglicht es, bestimmte Windows-Programme auf Intel-Macs zu starten, ohne dass dafür eine Windows-Installation nötig ist. CrossOver Mac basiert auf dem Open Source Projekt Wine und wird wohl Anfang August auf den Markt kommen.


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