Sajonaras 7 Minuten #20: Die Ausgabe mit der Buchhaltung und SevDesk
Alexander Trust, den 12. Februar 2021Was ist SevDesk? Eigentlich eine Webseite, die Freiberuflern und Selbstständigen bei der Buchhaltung helfen soll. Dass das aber gar nicht so einfach funktioniert, wie man häufig im Netz liest, soll Thema dieser Ausgabe unseres Podcasts sein.
In Sajonaras 7 Minuten möchte ich nämlich meine eigenen Erfahrungen mit SevDesk schildern. Stand heute werde ich den Service nicht nutzen, weil ich spontan nach dem Import von Daten und ersten Dokument-Uploads leider zu viele Fragezeichen habe.
Hochladen, klicken, und gut?
Wenn es doch nur so einfach wäre. Aber wie kam ich überhaupt auf das Thema für den Podcast? Ich habe mir ein YouTube-Video von Spiel und Zeug angesehen und dort wurde für einen Promocode geworben. Lustigerweise bietet SevDesk derzeit sogar eine Promotion an, die noch länger dauert als das von Spiel und Zeug beworbene Angebot.
Jedenfalls haben wir ja erst kürzlich ein neues Jahr begangen, und da dachte ich mir, kann ich mal ausprobieren, meine Buchhaltung neu zu organisieren.
Es hätte gerne funktionieren können
Gesagt, getan, habe ich mir einen Account zugelegt, erste Daten importiert und wollte dann die einzelnen Funktionen abklappern. Ich habe dann ein Logo hochgeladen, um eigene Rechnungsdokumente erstellen zu können. Tja, abgesehen davon, dass man eine gewisse Größe und ein gewisses Format einhalten musste, und ich die Vektorgrafik beim Export dann noch anpassen musste, hat schon das nicht so recht funktioniert.
Denn mein Logo alleine reicht nicht. Ich hätte dann offenbar noch ein „leeres“ eigenes Rechnungsdokument als PDF hochladen müssen. An der Stelle war ich das erste Mal genervt.
Nur in der Folge ging es dann nun mal immer so weiter. Ich lud Rechnungen hoch, wollte dann die Beträge verbuchen und bekam Warnhinweise angezeigt. Mal wurde mir suggeriert, dass eine Einstellung, die ich vornehme „vermutlich“ nicht richtig ist, und ich besser mit meinem Steuerberater Rücksprache halten soll, bevor ich sie ändere. Da läuten dann die Alarmglocken. Was, wie? Warum? Ich habe doch gar nichts Schlimmes gemacht. Da wird einem dann wieder vor Augen geführt, wie komplex die deutsche „Steuer“ halt ist.
Zu viele Fragezeichen, zu wenige Antworten
Ja und dann wurden mir beim Verbuchen von Rechnungen mehrere Hinweise und Warnungen angezeigt, dass ich eine bestimmte Sorte von Konto habe, ein Aufwandskonto? Was das ist? Da musste ich erst mal danach im Internet recherchieren. Nur da beißt sich dann für mich die Katze in den Schwanz. Denn die Software verspricht ja einfach zu sein und ich habe einen Steuerberater, weil ich vor Jahren alles alleine gemacht habe und das aber nicht mehr tun wollte. Nur über Arbeitserleichterung hätte ich mich ja nicht beschwert, und die verspricht eben SevDesk auch. Wenn aber dann in meinem Kopf am Ende nach so kurzer Zeit der Bedienung schon so viele Fragezeichen aufgepoppt sind, ist das kein gutes Zeichen.
Wie es mir dann damit so erging, erfahrt Ihr im Podcast. Den könnt Ihr übrigens auch auf iTunes und auf Spotify abonnieren.
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