Mac durch Handelskrieg zuletzt leicht geschwächt

Jonny Random, den 12. Januar 2019
MacBook Air 2018
MacBook Air 2018

Apple hat über Weihnachten und im letzten Quartal des letzten Jahres etwas weniger Macs verkauft als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür war allerdings auch der Handelskrieg zwischen China und den USA.

Die Mac-Verkäufe haben im vierten Quartal 2018 leicht nachgegeben, wie Schätzungen der Marktforscher von IDC und Gartner unlängst zeigten. Apple konnte danach rund 4,9 Millionen Geräte absetzen, im Vorjahresquartal Warren es noch etwa fünf Millionen Einheiten.

Dennoch konnte Apple den weltweiten Marktanteil des Mac leicht steigern. Der Grund dafür war, dass der gesamte PC-Markt zuletzt deutlich eingebrochen ist.

Handelskrieg bremst PC-Verkäufe

So schrumpfte der weltweite Markt für Computer in Q4 2018 um etwa 3,7%. Erwartet war allerdings ein Minus von sogar 4,7% und die Ursache für diese Abschwächung ist auch bekannt: Der Handelskrieg, der nach wie vor zwischen China und den USA tobt, wirkt sich nachteilig auf die Verkäufe aus. Ein Problem ist, dass durch den Konflikt unter anderem in China Lieferschwierigkeiten bei Prozessoren entstanden sind.

Apple konnte dadurch trotz gesunkener Verkäufe seinen Marktanteil leicht ausbauen, er stieg von 7,1% im Vorquartal auf 7,2% in Q4 2018. Der Mac liegt damit weiter auf Platz vier der weltweiten PC-Verkäufe. Angeführt wird der Markt noch immer von Lenovo, das seinen Vorsprung auf die Nummer zwei HP leicht ausbauen konnte, HP musste einem deutlichen Rückgang seiner Verkäufe hinnehmen. Dell landete erneut auf dem dritten Platz.

Hinter Apple hat sich Asus festgesetzt, das mit 4,2 Millionen verkauften Einheiten einen weltweiten Marktanteil von 6,1% erreichte.

Getrieben wurde der Markt auch zuletzt noch vom bevorstehenden Supportende von Windows 7 und der daraus resultierenden hohen Nachfrage nach Firmencomputern, in diesem Feld kann Apple naturgemäß nicht punkten.


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