MacBook Pro: Alte Geräte kriegen keine verbesserte Butterfly-Tastatur
Jonny Random, den 16. Juli 2018
Apple hat in seinem neuen Macbook Pro die Tastatur zwar verbessert, sodass sie nicht mehr so leicht von krümeln und Staub außer Gefecht gesetzt werden kann, es sieht aber so aus, als würden vorerst auch wirklich nur Besitzer des neuen Modells in den Genuss dieser Verbesserungen kommen. Wenn bei einem Besitzer eines alten Modells das Keyboard kaputtgeht, erhält er bei einer Reparatur das selbe fehlerhafte Modell erneut eingebaut.
Apple hat kürzlich ein neues MacBook Pro vorgestellt. Mit aktuellen Prozessoren, blitzschneller SSD und TrueTone-Display ist es eine beachtliche Weiterentwicklung. Es hat auch eine verbesserte Butterfly-Tastatur. Die ist nicht nur ein wenig leiser als das aktuelle Modell, sie soll auch deutlich besser auf Verschmutzungen und Staub reagieren, wie ein Blick ins Innere zeigte.
Apple muss sich aktuell einiger Sammelklagen erwehren, die eingereicht worden waren, nachdem sich die Butterfly-Tastatur in ihrer aktuellen Form beklagenswert störanfällig gezeigt hatte. Apple soll sich dieser Tatsache bewusst gewesen sein, Fehler aber billigend in Kauf genommen haben.
Alte Tastaturen werden nicht ausgetauscht
In den laufenden Klagen wird nun gefordert, Apple möge den bestehenden Mangel abstellen, Schadenersatz leisten und alle betroffenen Geräte kostenlos reparieren. Genau das werde man aber nicht tun, erklärte Apple nun. Man hatte auch offen dementiert, die Tastatur merkbar verbessert zu haben.
Betroffene Nutzer eines älteren MacBooks werden nun bei einem Tausch der Tastatur das alte, anfällige Keyboard erhalten. Es wird vermutet, dass Apple damit seine eigene Position im Rechtsstreit absichern möchte.
Ob es später noch ein Upgrade der älteren Modelle geben wird, ist unklar.