Apple verklagt: Soll Konstruktionsdefekt in allen Apple Watch-Modellen verheimlicht haben
Jonny Random, den 8. Juni 2018
Apple soll konstruktionsbedingte Fehler in der Apple Watch verschwiegen und Nutzer bewusst getäuscht haben. Diesen Vorwurf erhebt eine Sammelklage, die vor einem Bezirksgericht in Kalifornien eingereicht wurde. Zuvor hatten Kläger im Zusammenhang mit der Butterfly-Tastatur des MacBooks ähnliches behauptet.
Aktuell folgt gefühlt eine Sammelklage auf die andere: Nachdem Apple zuletzt wiederholt verklagt wurde, weil es angebliche Konstruktionsfehler der Butterfly-Keyboards in den MacBooks verschwiegen haben soll, wurde nun eine weitere Sammelklage eingereicht, wieder in Apples Heimatstaat Kalifornien.
Diesmal ist die Apple Watch betroffen. Die konkrete Falllage ist etwas anders, doch die Vorwürfe ähneln sich.
Apple soll Fehler verschwiegen haben
Nach Aussage der Kläger weisen alle Modelle der Apple Watch bis zur Series 3 einen Konstruktionsdefekt auf. Dieser sorge für Schäden am Display auch bei sachgemäßer Nutzung. Sogar könne sich das Panel komplett vom Gehäuse lösen.
Alle habe von dem Problem gewusst, es aber bewusst verschwiegen. Aufgetretene Fälle sollen als seltene Einzelfälle bezeichnet worden sein.
Die Kläger fordern von Apple fünf Millionen Dollar Schadenersatz.
Was an den Vorwürfen dran ist, ist nicht ganz klar. Bekannt ist, dass es zu Problemen mit Akkus, die sich aufgebläht haben, gekommen ist. Betroffen war hier die Apple Watch Series 2 und Apple tauschte die Geräte klaglos aus.
Der Ausgang aller derzeit anhängigen Klagen wird von Beobachtern mit Spannung erwarte