MacBook-Akkutausch: Apple überwindet Knappheit der Komponenten für ältere Modelle
Jonny Random, den 17. Mai 2018Apple hat wieder genügend Akkus, um die Batterien älterer MacBooks zu tauschen. Wie aus einer Mitteilung aus Cupertino an die Stores hervorgeht, ist der lang andauernde Engpass bei MacBook-Top-Cases nun behoben worden.
Apple hat offenbar einen Ersatzteilengpass beheben können, der schon recht lange bestanden hatte. Seit mehr als einem Jahr kam es beim Tausch der Akkus von MacBook Pro-Einheiten aus den Generationen Mitte 2012 und Anfang 2013 zu teils extremen Verzögerungen.
Grund dafür war, dass Apple keine ausreichenden Vorräte mehr an Batterien und Komponenten hatte. Beim Tausch der Batterie wird stets das gesamte obere Moduls der MacBooks, das sogenannte Top-Case getauscht, was neben der Tastatur auch den Akku beinhaltet.
Diese Knappheit an Komponenten führte für Nutzer teils zu überraschenden Entwicklungen.
Gratis-Tausch oder Modell-Upgrade
Normalerweise zahlten Kunden für einen Batterietausch außerhalb der Garantie 209 Euro. Apple hatte aber, um Kundenzufriedenheit bemüht, verschiedentlich kulante Lösungen angeboten. So wurden Tauschvorgänge kostenlos durchgeführt, wenn der Nutzer sich in etwas Geduld übte.
Vereinzelt wurden wohl auch wiederaufgearbeitete MacBooks aus den aktuellen Linien angeboten, die der Nutzer lediglich gegen eine geringe Servicegebühr erhalten hat.
Das alles ist nun wohl vorbei. Wie Apple seinen Retail Stores und den autorisierten Apple Service Providern in einem entsprechenden Supportdokument mitgeteilt hat, stehen wieder ausreichend neue Batterien zur Verfügung.
Kürzlich erst kam es bei MacBook Pro-Modellen aus dem Jahr 2016 ohne Touch Bar zu Problemen mit den Akkus. Die Batteriezellen hatten sich vereinzelt aufgebläht.
Apple tauschte hier die Akkus umgehend kostenlos aus.