HomePod-Ärger: Weiße Ringe wären leicht vermeidbar gewesen

Jonny Random, den 19. Februar 2018
HomePod in Schwarz
HomePod in Schwarz, Bild: Apple

Apples HomePod produziert weiße Ringe auf bestimmten Oberflächen, wie unlängst bekannt wurde. Das hätte Cupertino aber leicht verhindern können, erklären nun einige Industriedesigner. Ob Apple das in Zukunft tut, muss sich noch zeigen.

Apple wird zuletzt verstärkt mit Kritik zu seinem Smart Speaker überhäuft: Der HomePod, der inzwischen in den ersten drei Märkten den USA, Australien und dem Vereinigten Königreich erhältlich ist, kann auf bestimmten Oberflächen störende weiße Ringe hinterlassen.

Dies geschieht, wenn das Möbel geölt oder gewachst wurde, wenn die Verfärbungen nach einiger Zeit auch wieder verschwinden.

Offenbar reichte der ausgedehnte und noch einmal verlängerte Entwicklungsprozess nicht, um dieses Problem zu erkennen, dabei wäre es doch so einfach aus der Welt zu schaffen gewesen, sagen Experten.

Das Silikon ist der Knackpunkt

Wie unter anderem der Industriedesigner Gregor Berkowitz im BusinessInsider zitiert wurde, wäre es für Apple leicht gewesen, dem Problem mit den weißen Ringen zu entgehen. Diese werden durch die Zusammensetzung der Silikonschicht unter dem HomePod verursacht.

Würde Apple hier die Mischung verändern, treten die Ringe nicht mehr auf.

Diese Modifikationen wären innerhalb von zwei bis sechs Wochen im Produktionsprozess umzusetzen. Wie es heißt, sollen dadurch auch keine größeren Mehrkosten für Apple entstehen.

Apple hat inzwischen bestätigt, dass die beobachteten Ringe auftauchen können. Es erklärte aber, dies sei ein normaler Effekt und trete auch bei anderen Speakern auf. Tatsächlich wurden dann auch bei Sonos ähnliche Verfärbungen beobachtet.

Wieso aber Apple diese offenbar vermeidbare Eigenschaft nicht von Anfang an abstellte ist ebenso unklar wie die Frage, ob Apple nun mit einem angepassten Produktionsprozess reagieren wird.


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