iPhone-Verkäufe: Verhagelt günstiger Akku-Tausch Apple den Januar?
Jonny Random, den 9. Februar 2018Apple könnte durch das günstige Akku-Austauschprogramm deutlich weniger iPhones verkaufen, auf diese Möglichkeit hat nun wiederholt die Barclays-Bank hingewiesen. Apple gab zuletzt vor, sich nicht dafür zu interessieren.
Wer sich einen frischen Akku hat einbauen lassen, wird nicht so bald zurück in einen Apple Store kommen und ein neues iPhone kaufen, auf diese Faustformel läuft die Folgerung hinaus, die die Analysten von Barclays angestellt haben.
Die Banker hatten schon zuvor gewarnt, Apples iPhone-Absätze könnten unter dem groß angelegten Austauschprogramm für 29 Euro leiden.
Nun haben sie ihre Befürchtungen wiederholt.
Schwacher Januar wird womöglich noch schwächer
Die Analysten haben für ihre Prognose die Wartezeiten auf eine neue Batterie in 30 Apple Stores in den USA für einen Zeitraum von einem Monat beobachtet. Während dieser Zeit ist die Wartezeit von anfangs vier bis sechs auf nun mehr zwei bis drei Wochen gefallen.
Kunden dürften sich freuen, Apple bekommt den Ansturm langsam in den Griff.
Frühere Schätzungen ginge n in diesem Zusammenhang von rund 16 Millionen iPhones aus, die Apple 2018 weniger verkaufen könnte.
Nun ergänzt die Bank, dass der ohnehin zumeist schwache Januar angesichts dieser Umstände noch schwächer ausfallen könnte.
Zuvor war bereits berichtet worden, Apple habe die Orders für das iPhone X und die beiden iPhone 8-Modelle bereits um die Hälfte gekappt, nachdem sich die Nachfrage schwächer als erwartet entwickelt hätte.
Applechef Tim Cook hatte zu diesem Thema befragt während des Conference Calls nur lapidar geantwortet, Apple habe keine Ahnung, ob sich das Austauschprogramm auf die Investoren auswirken werde und es spiele auch keine Rolle.