iPhone 5s: Ältere Generationen werden mit Updates nicht langsamer

Marco Jahn, den 9. Oktober 2017
iPhone 5s: Fingerabdrucksensor Touch ID
iPhone 5s: Fingerabdrucksensor Touch ID

Viele von euch kennen das vermutlich: Nach einem großen Update wird das iPhone spürbar langsamer. Woran liegt das? Wird die Hardware künstlich ausgebremst? Dem ist nicht so, wie Futuremark herausfand. Tatsächlich wird die rohe Performance, die Apps zur Verfügung steht, oftmals sogar besser.

Benchmarks sprechen Bände

Apple hat ein kleines Luxusproblem, das bei Android so gut wie unbekannt ist: Da Smartphones (und Tablets) sehr lange mit Updates versorgt werden, muss man einen Kompromiss finden, um allen Nutzern eine akzeptable Performance zur Verfügung zu stellen. Das gelingt aber nicht immer auf Anhieb und so macht sich das Gerücht breit, Apple würde alte iPhones absichtlich langsamer machen.

Futuremark widerspricht dem und zeigt anhand von Benchmarks, die in den letzten Jahren erstellt wurden, dass sich die Performance nicht oder nicht wesentlich geändert hat und wenn dann gerade bei älteren Geräten oftmals zum Besseren. Diese Ergebnisse sind sowohl bei der CPU wie auch bei der GPU zu beobachten.

Allerdings erklärt das selbstverständlich nicht, wo die Eindrücke herkommen, dass mit einer neuen Version der Akkuverbrauch höher ist, dass Apps zu starten länger dauert oder Animationen stottern. Futuremark erklärt sich das damit, dass die neuen Versionen durchaus mehr von der Hardware abverlangen – aber die Leistung, die die Plattform Apps zur Verfügung stellen kann, hat sich über den großen Durchschnitt nicht zum Negativen geändert.


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