Apple veröffentlicht iOS 10.3 und watchOS 3.2
Iro Käse, den 29. März 2017Der Update-Frühling beginnt, ab sofort können auf iOS-Geräten und der Apple Watch die ersten Updates geladen werden, zur Verfügung stehen iOS 10.3 und watchOS 3.2.
iOS 10.3
Die Neuerungen beider Systeme halten sich in Grenzen, promiment ist in dem iOS-Update vor allem die Möglichkeit, über die Find my iPhone-App seine AirPods suchen zu lassen. Außerdem nutzt das neue System erstmals Apple eigenes Dateisystem APFS, das im letzten Jahr auf der WWDC präsentiert wurde – aufgrund dieser Neuerung ist ausdrücklich nochmal zu einem Backup vor dem Update zu raten, einen begeisterten Bericht zu den Neuerungen dieses Dateisystem findet sich bei Adam H. Leventhal von ArsTechnica.
Entwickler freuen sich zudem über einige Änderungen im App Store: Das System bietet nun die Möglichkeit, einen einheitlichen Bewertungsdialog einzublenden und limitiert dessen Nutzung auf drei Mal pro Jahr – auch für Nutzer dürfte diese Vereinheitlichung sehr angenehm werden. Außerdem haben Entwickler die Möglichkeit, Reviews ihre Apps im Store öffentlich zu beantworten. Apps können nun zudem ihr Icon selber austauschen, das ist allerdigs immer nur mit entsprechendem Dialog für die Nutzer machbar, von dynamischen Icons sind wir damit weiterhin weit entfernt. App-Entwickler mit einer Siri-Anwendungen werden sich darüber freuen, dass sie den Assistenten nun auch direkt im Simulator testen können – bisher war das nur auf einem Gerät möglich. Interessant für Webentwickler dürfte das große WebKit-Update sein, das Apple in dem Update verpackt, mit Safari 10.1 stehen Webanwendungen unzählige neue APIs zur Verfügung.
watchOS 3.2
Auch die Apple Watch erhält ein Update, auch hier sind die Neuerungen sehr überschaubar. Im Control Center – aufrufbar über einen Wisch nach oben auf dem Zifferblatt – findet sich nun der sogenannte Theater Mode, der mit nur einem Tap den Ton der Uhr und das Aufwachen bei Anheben aus- oder anschaltet. Apple selber sieht, bei dem Namen offensichtlich, den Anwendungsfall hierfür vor allem bei Kinobesuchen, denkbar wäre aber zum Beispiel auch eine einfachere Nutzung der Uhr als Sleeptracker – hierzu gab es vor einiger Zeit ein entsprechendes Gerücht zu Apples Plänen. Entwicklern steht nun außerdem auch auf der Uhr SiriKit zur Verfügung, Details dazu hatten wir in unserer iOS 10-Review bereits niedergeschrieben, kurz zusammengefasst ist es nun für bestimmte Apps auch direkt auf der Uhr möglich, Nachrichten von Nutzern auszuwerten.