Apple streitet sich mit australischen Banken über Apple Pay

Jonny Random, den 7. Februar 2017
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Apple Apfel in einem Store – Bild: wafitz, CC BY-SA 3.0

Australische Banken streiten sich mit Apple über die Einführung von Apple Pay. Die Banken stören sich an Apples Anspruch den NFC-Chip im iPhone nicht freigeben zu wollen.

Apple kommt in Australien mit Apple Pay nicht voran. Die dortige Bankenwirtschaft sträubt sich die Vorgaben von Apple für die Implementierung von Apple Pay umzusetzen. Die Akteure streiten sich vor allem darum, wie Apple die Nutzung des NFC-Chips in den iPhones vorgesehen hat.

Apple öffnet NFC nicht

Nun hat sich Apple frustriert an die australische Kartellbehörde gewandt und ihr sein Leid geklagt. Laut Apple planten die Banken höchst wahrscheinlich eine Art Huckepack-Geschäftsmodell einzurichten, das Extragebühren für die Kunden bedeuten könnte, wenn Apple den NFC-Chip für ein eigenes Nutzungsmodell öffne.

Außerdem hatte Cupertino dies schon verschiedentlich unter Verweis auf die Sicherheit abgelehnt. Die Bankenwirtschaft indes weist Cupertinos Vorwürfe als gänzlich haltlos zurück. Auch in Deutschland kommt Apple Pay noch nicht zum Einsatz und auch hier kamen Banken und iPhone-Konzern bislang noch nicht zusammen. Dort wie hier schiebt man sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu.


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