Mit neuem Prozessor und 32GB RAM: Neue MacBook Pro im Laufe des Jahres
Iro Käse, den 17. Januar 2017Erst im vergangenen Oktober haben wir Apples neuste Ideen in Sachen MacBooks gesehen, die Reaktionen aus der Nutzergemeinde waren gemischt. Noch in diesem Jahr scheint man bei einigen Kritikpunkten nachbessern zu wollen.
Als Phil Schiller im Oktober letzten Jahres die neuen MacBook Pro auf großer Bühne präsentierte und damit die Touch Bar der Welt vorstellte, hagelte es bereits kurz danach aus allen Richtungen harsche Kritik. Nur 16GB Arbeitsspeicher, nur noch USB C-Anschlüsse, schlechte Akkulaufzeit, die Pro-Nutzer wurden vergessen. Laut eines neuen Berichts der KGI-Analysten Ming-Chi Kuo bereitet Apple nun bereits für die zweite Jahreshälfte neue Modelle vor.
Kaby Lake-Prozessoren für das MacBook und das MacBook Pro
Die erste große Aktualisierung sieht Kuo für das MacBook mit 12″-Display, welches von Intels neuen Kaby Lake-Prozessoren profitieren soll und zudem als Upgrade-Option die Option auf 16GB Arbeitsspeicher bekommen soll. Die Produktion der neuen Geräte soll im zweiten Quartal, also ab März, beginnen, denkbar wäre eine Vorstellung im Rahmen des iPad-Events im März.
Mit Produktionsbeginn im dritten Quartal 2017, beginnend im Juli, soll Apple zudem neuen Modelle der MacBooks Pros mit Touch Bar vorstellen, auch diese bekommen Intels neusten Chip integriert. Laut Kuo bleibt hier das Arbeitsspeicher-Limit jedoch bei 16GB, der Grund dafür liegt in der aktuellen Architektur der verwendeten Chips.
Spannend ist vor allem, dass Kuos Prognose an dieser Stelle noch nicht endet, sondern er zusätzlich noch ein neues „MacBook mit 15″-Display“ vorhersagt, welches im September in die Massenproduktion starten soll. Dieses neue Modell, das vermutlich Teil der Pro-Reihe wird, soll in diesem Jahr die größte MacBook-Neuerung sein und unter anderem durch die Nutzung von Desktop-Chips bis zu 32GB Arbeitsspeicher bieten. Abgesehen von einem schnelleren Prozessor und der neuen RAM-Option soll dieses neue Modell zwar mit den aktuellen Geräten identisch sein, für Apples Stand im Pro-Markt wäre ein solches MacBook jedoch auf jeden Fall ein Gewinn.