OLEDs für iPhones: Kapazitätsprobleme verursachen Kompromisslösungen

Marco Jahn, den 17. November 2016

Glaubt man den Gerüchten, so will Apple im kommenden Jahr seine iPhones mit OLED-Bildschirmen ausstatten. Während die Bildschirme bei anderen Herstellern schon längst zum Standard geworden sind, ist Apple noch bei LCDs. Aber da könnte es Probleme mit den Kapazitäten der Hersteller geben.

Samsung kann nicht genug liefern

Bloomberg berichtet darüber, dass Apple bis Ende nächstens Jahres 100 Millionen OLED-Panels für kommende iPhones bestellt hat. Das Problem an der Sache: Die Produktionspartner, vor allem Samsung, werden dem Bericht zufolge nicht in der Lage sein, hinreichend viele OLED-Panels produzieren zu können.

Die Lieferengpässe sollen bis mindestens 2018 anhalten, heißt es. Zwar hat Apple bereits einen großen Deal mit Samsung besiegelt, jedoch haben die Koreaner nicht zugesagt, die Bildschirme auch komplett liefern zu können. Samsung hatte schon für seine eigenen Smartphones, dem Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge, Probleme, den Eigenbedarf zu decken.

Der Bericht deckt sich mit den Ausführungen, die Ming-Chi Kuo getroffen hat. Er gab an, dass im kommenden Jahr vermutlich nicht alle Smartphones von Apple mit OLED-Panels ausgestattet werden. Er ging sogar so weit zu orakeln, dass es womöglich zwei 5,5 Zoll große iPhones geben könnte, von denen nur eines mit einem OLED-Bildschirm versehen wird.


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