MacBook Pro 13 Zoll mit Touch Bar: Der Alptraum für Reparaturen
Marco Jahn, den 16. November 2016iFixit hat sich wie immer neuer Apple-Hardware angenommen und mal nachgesehen, was so im Gehäuse des MacBook Pro 13 Zoll steckt und ob man das im Zweifel reparieren kann. Kurz gesagt: Kann man nicht. Der Akku ist geklebt, RAM und SSD gelötet, nur das Trackpad kann einfach getauscht werden. Immerhin.
Kein Herz für Selbstaufrüster
Wer sich für die Innereien des neuen MacBook Pro in 13 Zoll mit Touch Bar interessiert, wird bei iFixit fündig. Die Schrauber haben das Gerät auseinander genommen und dabei festgestellt, dass man es so gut wie überhaupt nicht selbst reparieren kann. Im Fazit gibt es genau einen Pluspunkt: Das Trackpad kann einfach ausgetauscht werden.
Es überwiegen aber die Nachteile: Die Pentalobe-Schrauben erschweren ein Öffnen des Gehäuses, der Akku ist geklebt, CPU, RAM und SSD sind gelötet. Die Touch Bar ist kompliziert auszubauen und geht dabei kaputt und der Touch-ID-Sensor ist gleichzeitig der Power-Button, der mit dem T1-Chip verbunden ist. Bei einem Austausch könnte es passieren, dass Apple helfen muss, wenn nicht gar ein neues Mainboard benötigt wird. Insgesamt vergab iFixit eine 1/10, wobei 10 bedeutet, dass man das Gerät gut reparieren kann.
Interessant sind übrigens auch die Lautsprecher. Man könnte meinen, sie befinden sich unter dem Grill neben der Tastatur, aber dem ist nicht so. Sie sind beim Trackpad. Die Löcher des Grills sind nicht einmal echte Löcher, weshalb iFixit annimmt, dass die Löcher lediglich kosmetischer Natur sind.