Samsung Galaxy Note 7 wird aus US-Flügen verbannt

Marco Jahn, den 17. Oktober 2016
Samsung Galaxy Note 7
Samsung Galaxy Note 7, Bild: Samsung

Das Samsung Galaxy Note 7 darf in den USA nicht mehr in Flugzeuge einsteigen. Das betrifft alle Versionen des Geräts und alle Arten des Mitführens: Sowohl im Gepäck als auch am Körper. Von gleich drei Behörden wurde das gewesene Flaggschiff als gefährlich eingestuft.

Entzündlicher Akku zu gefährlich

Das Department of Transportation, die Federal Aviation Administration und die Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration haben das Samsung Galaxy Note 7 als gefährliches Smartphone eingestuft. Damit ist es nicht mehr an Bord von Flugzeugen erlaubt, weder zum Benutzen, noch im ausgeschalteten Zustand als Gepäck. Die Richtlinie macht dabei keinen Unterschied, um welches konkrete Modell es sich handelt.

Nachdem Akkus beim Aufladen Feuer gefangen hatten, hat Samsung die Smartphones zurückgerufen und umgetauscht. Offenbar wurde die zugrundeliegende Ursache dabei nicht behoben, denn auch die getauschten Smartphones brannten weiter. Samsung hat inzwischen die Produktion und den Verkauf einstellen lassen.

Bevor das Gerät offiziell als gefährlich eingestuft wurde, haben bereits einzelne Fluggesellschaften das Mitführen im Rahmen ihrer Transportbedingungen verboten. Die Einstufung als „gefährliches Material“ ist nun aber unabhängig von der Fluggesellschaft gültig. Sie betrifft von Rechts Wegen alle Flüge, die von den USA ausgehen oder die USA zum Ziel haben, also auch Inlandsflüge.

Wer dennoch versucht, ein Galaxy Note 7 mit an Bord zu nehmen, muss damit rechnen, dass es vom Sicherheitspersonal kassiert wird. Außerdem droht dann eine Strafe.


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